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Ausstellung zu Hans Hollein im Architekturzentrum Wien

Ausstellung im Architekturzentrum Wien
Hollein Calling

Eine Ausstellung im Architekturzentrum Wien (Az W) geht ab 21. September dem Phänomen Hans Hollein aus heutiger Sicht nach. Im Dialog mit Positionen einer jüngeren Architektengeneration wird Holleins Werk neu bewertet und in den aktuellen Diskurs eingebunden.

Hans Hollein, einziger österreichischer Pritzker-Preisträger und in den 1960er Jahren selbstproklamierter Avantgardist, war Zeit seines Lebens ein akribischer Kurator seines eigenen Werkes. Gleichzeitig wurde seine Arbeit in der Rezeption oft von seiner Persönlichkeit überstrahlt. Nun, knapp ein Jahrzehnt nach seinem Tod im Jahr 2014, wird sein Werk mit zeitlichem Abstand neu betrachtet.

Kaleidoskopische Erfahrung

Die Ausstellung »Hollein Calling« im Az W eröffnet für die Besucherinnen und Besucher eine kaleidoskopische Erfahrung mit vielfältigen, oft überraschenden Blickwinkeln auf scheinbar bekannte Arbeiten – von Holleins kleinen Architekturen wie Retti und Schullin, über ausgewählte Ausstellungsprojekte bis hin zu Schulbau und Museen. In der Ausstellung treffen wegweisende Projekte von Hans Hollein auf aktuelle Projekte von 15 europäischen Architekturbüros, die heute mit ihrer Arbeit Diskurse prägen.

Die Hollein-Exponate – Skizzen, Modelle, Prototypen und Dokumente – stammen aus dem äußerst umfangreichen »Archiv Hans Hollein, Az W und MAK, Wien«, das seit mehreren Jahren im Az W aufgearbeitet wird. Viele davon werden erstmals öffentlich gezeigt. Sie werden in der Ausstellung ausgewählten Objekten jüngerer Architekturbüros gegenübergestellt.

Große Tische spannen dabei generationenübergreifende assoziative Felder auf, in denen sich die Exponate entlang verwandter Themen, Methoden und Interessen begegnen. Projektionen geben Einblicke in das umfangreiche Bildarchiv des Ateliers Hollein, wobei bisher unveröffentlichtes Bildmaterial Zugänge zu alternativen Gedankensträngen und unrealisierten Konzeptideen eines bis jetzt »unbekannten« Holleins ermöglicht.

Im Dialog dazu vermitteln großformatige Abbildungen die architektonischen Haltungen der zeitgenössischen Architekturbüros. Viele von ihnen sehen die Ausweitung des Architekturbegriffs als größte Errungenschaft Holleins, verstehen sie doch ihre eigene Arbeit als Teil einer sich neu formierenden kritischen kulturellen Produktion. Was sie alle vereint, ist der Wunsch: Es soll wieder mehr über Architektur diskutiert werden.

Hans Hollein im Dialog mit …

  • Almannai Fischer Architekt*innen, München,
  • baukuh, Mailand,
  • Bovenbouw Architectuur, Antwerpen,
  • Claudia Cavallar, Wien,
  • Aslı Çiçek, Brüssel,
  • Conen Sigl Architekt:innen, Zürich,
  • doorzon interieur architecten, Gent,
  • Expanded Design, Wien,
  • Martin Feiersinger, Wien,
  • David Kohn Architects, London,
  • Kühn Malvezzi, Berlin,
  • Lütjens Padmanabhan Architekt:innen, Zürich,
  • Manthey Kula, Oslo,
  • Monadnock, Rotterdam,
  • OFFICE Kersten Geers David Van Severen, Brüssel.

Zur Ausstellung erscheint das Buch »Hollein Calling. Architectural Dialogues« bei Park Books. Herausgegeben von Lorenzo De Chiffre, Benni Eder, Theresa Krenn und Architekturzentrum Wien. Mit Beiträgen von Mark Lee und Monika Platzer.


Save the date

  • Ausstellung: »Hollein Calling. Architektonische Dialoge«
  • Termin: 21. September 2023 – 12. Februar 2024
  • Ausstellungseröffnung: 20. September 2023, 19 Uhr
  • Ort: Architekturzentrum Wien (AzW), Museumsplatz 1 im MQ, 1070 Wien

www.azw.at

 

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