Auch zum Jahresbeginn haben wir wieder Veranstaltungstipps zusammengetragen. Von Seminaren, sei es online oder vor Ort, über Ausstellungen und Vorträge bis hin zu Symposien dreht es sich immer um den Umgang mit bestehenden Gebäuden.
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Bei vielen Gebäuden der Jahre 1980-89 ist allmählich die erste Generalüberholung fällig – eine Bauaufgabe, die sich immer häufiger stellt, die jedoch nicht ganz einfach ist: Wie soll man beispielsweise angemessen auf postmoderne Gestaltung reagieren?
So experimentell wie die Holzgitterschale, die Frei Otto 1975 schuf, ist heute das Vorgehen beim Retten der Multihalle Mannheim. Zunächst wurden nur drei kleine Teilflächen testweise instandgesetzt. Welche Erkenntnisse hat man dabei gewonnen?
Privilegierten Wohnraum haben Caruso St John Architects unweit des Zürcher Stadtzentrums geschaffen. Die Aufstockung in eigenwilliger Geometrie, mit Einbaumöbeln höchst individuell gestaltet, setzt auf Grau in vielen Schattierungen.
Auch im badischen Reichartshausen musste eine klamme Gemeinde profane Räume in ihr Kirchengebäude integrieren. Das Architekturbüro Klinkenberg führt vor, wie sich aus der Not eine Tugend machen lässt: u. a. mit einem cleveren Farbkonzept.
Als einziges altes Bauwerk in der Berliner Europacity ist ein Silo erhalten geblieben. Heute dient es als Büro und potenzielle Veranstaltungsfläche. Eine raffinierte Aufstockung stärkt die Präsenz des identitätsstiftenden Gebäudes im Quartier.
Zwei junge Ingenieure haben dem Nebengebäude eines 350 Jahre alten Bauernhofs neues Leben eingehaucht. Mit einem cleveren Haus-im Haus-Konzept und leicht versetzten Ebenen gelang den Planern hier ein kleines Raumwunder auf nur 45 m².
Wenn der Bauer oder die Bäuerin einmal etwas Ruhe braucht, können sie auf ihrem Hof in einem Vorort von Brixen ein Ausweichquartier beziehen. Das Büro bergmeisterwolf hat ihnen im früheren Stall ein hochmodernes kleines Retreat eingerichtet.
Ambitionierte Baukunst ist auch abseits von Ballungsräumen möglich: In der Niederlausitz avancierte eine stillgelegte Weberei zur Stadthalle – mit einem so raffinierten An- und Umbau, dass sie mit dem Brandenburgischen Baukulturpreis geadelt wurde.