So experimentell wie die Holzgitterschale, die Frei Otto 1975 schuf, ist heute das Vorgehen beim Retten der Multihalle Mannheim. Zunächst wurden nur drei kleine Teilflächen testweise instandgesetzt. Welche Erkenntnisse hat man dabei gewonnen?
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Privilegierten Wohnraum haben Caruso St John Architects unweit des Zürcher Stadtzentrums geschaffen. Die Aufstockung in eigenwilliger Geometrie, mit Einbaumöbeln höchst individuell gestaltet, setzt auf Grau in vielen Schattierungen.
Auch im badischen Reichartshausen musste eine klamme Gemeinde profane Räume in ihr Kirchengebäude integrieren. Das Architekturbüro Klinkenberg führt vor, wie sich aus der Not eine Tugend machen lässt: u. a. mit einem cleveren Farbkonzept.
Als einziges altes Bauwerk in der Berliner Europacity ist ein Silo erhalten geblieben. Heute dient es als Büro und potenzielle Veranstaltungsfläche. Eine raffinierte Aufstockung stärkt die Präsenz des identitätsstiftenden Gebäudes im Quartier.
Zwei junge Ingenieure haben dem Nebengebäude eines 350 Jahre alten Bauernhofs neues Leben eingehaucht. Mit einem cleveren Haus-im Haus-Konzept und leicht versetzten Ebenen gelang den Planern hier ein kleines Raumwunder auf nur 45 m².
Wenn der Bauer oder die Bäuerin einmal etwas Ruhe braucht, können sie auf ihrem Hof in einem Vorort von Brixen ein Ausweichquartier beziehen. Das Büro bergmeisterwolf hat ihnen im früheren Stall ein hochmodernes kleines Retreat eingerichtet.
Ambitionierte Baukunst ist auch abseits von Ballungsräumen möglich: In der Niederlausitz avancierte eine stillgelegte Weberei zur Stadthalle – mit einem so raffinierten An- und Umbau, dass sie mit dem Brandenburgischen Baukulturpreis geadelt wurde.
Ein typisches Vorstadt-Einfamilienhaus wurde so umgebaut, dass jetzt zwei Wohneinheiten darin Platz haben. Ganz ohne Erweiterung blieben Großzügigkeit und Charme erhalten. Ein Projekt mit Vorbildcharakter: Der Ansatz spart Ressourcen und trägt mit der stärkeren...
Ein weiteres Bauwerk der berühmten Tabakfabrik Linz ist nun umgenutzt worden – für Ateliers, Co-Working-Spaces und ein Museumsdepot. Der Architekt stand vor der Aufgabe, trotz Denkmalschutz Helligkeit in ein dunkles Lagergebäude zu bringen.