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NOOM und CUUB Kollaboration - Kreative Dialoge

NOOM und CUUB Kollaboration
Kreative Dialoge

Anlässlich des zweiten Jahrestages der Invasion haben sich die ukrainische Designmarke NOOM und das Kreativstudio CUUB zusammengetan, um die Ukraine aus einer neuen Perspektive zu beleuchten. Die beiden Unternehmen haben ihr Fachwissen gebündelt, um das reiche architektonische Erbe, das lebendige zeitgenössische Design und die fortschrittlichen Technologien der Ukraine trotz des andauernden Krieges hervorzuheben.

Der Kern dieser Zusammenarbeit liegt darin, zu zeigen, dass die Ukraine nicht nur ihre traditionelle Kultur, sondern auch brutalistische und modernistische Architektur sowie zeitgenössisches Industriedesign zu bieten hat, das trotz des anhaltenden Krieges weiter gedeiht. Durch ihre Zusammenarbeit wollen NOOM und CUUB die architektonische Vielfalt der Ukraine und ihre Widerstandsfähigkeit im Angesicht der Widrigkeiten hervorheben. Sie dienen als Leuchtfeuer der Hoffnung und zeigen, dass Kreativität auch in den schwierigsten Zeiten überlebt.

Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit stehen künstlerische Visualisierungen, die fünf architektonische Wunderwerke zeigen. Diese visuellen Darstellungen dienen einem doppelten Zweck: Sie sollen die Aufmerksamkeit auf architektonisch bedeutende Gebäude lenken, die aufgrund von Vernachlässigung und russischen Raketenangriffen zu verschwinden drohen, und die Bedeutung der Erhaltung des architektonischen Erbes der Moderne unterstreichen.

Visualisierung 1

Oles Honchar Regionale Universelle Wissenschaftliche Bibliothek, Cherson – Innenräume zerstört durch russische Raketen

Die regionale universelle wissenschaftliche Bibliothek von Cherson, ein einzigartiges modernistisches Wunderwerk, das 1986 von den Architekten H. Avramenko und N. Marchenko errichtet wurde, ist den russischen Angriffen zum Opfer gefallen.

Das Konzept des Bildes: Treten Sie mit dieser Darstellung des verlorenen Denkmals in ein Reich zwischen Existenz und Untergang ein. Gefangen in der Schwebe zwischen seiner früheren Pracht und der heutigen Ruine, friert dieser Übergang mit wirbelnden Staubwolken, schwankenden Fragmenten und drohenden Rissen ein, die die gesamte Struktur zu verschlingen drohen.

Bild: Gropius Sofa, Brandt Couchtisch und GUTTA Vase entworfen von Kateryna Sokolova für NOOM in Regionale Wissenschaftliche Universalbibliothek Kherson Visualisierungen von CUUB Studio

Visualisierung 2

Die Wernadskij-Nationalbibliothek der Ukraine, Kiew

Das Hauptgebäude der Wernadskij-Nationalbibliothek ist eines der bekanntesten Bauwerke des Modernismus in Kiew. Es wurde 1989 nach dem Entwurf der „Kyivproekt“-Architekten Vadym Hopkal, Vadym Grechyna und Valerii Peskovskyi gebaut. Der vertikale Teil der Bibliothek ist ein Buchdepot mit 27 Stockwerken, während sich im horizontalen Teil die Lesesäle und Büroräume der Bibliothek befinden.

Das Konzept des Bildes: die bezaubernde Schönheit der Wernadskij-Bibliothek, ein Meisterwerk der Architektur, das für sich selbst spricht.  Die ausgewählten Stühle, die in Farbe und Form sorgfältig aufeinander abgestimmt sind, ergänzen das Gebäude harmonisch unter dem sanften Schein der westlichen Sonne – eine Ode an Eleganz und Zusammenhalt.

Bild: Gropius-Stühle, entworfen von Kateryna Sokolova für NOOM in der Vernadsky Nationalbibliothek, Visualisierungen von CUUB Studio

Visualisierung 3

Kulturpalast benannt nach Serhiy Korolev, Kiew

Der nach Serhiy Korolov benannte Kulturpalast wurde 1984 von dem Architekten Valentyn Yezhov erbaut. Die Fassade des Gebäudes ist mit einem seltenen Naturstein – rotem armenischen Vulkantuff – verziert. Das Innere des Palastes ist mit einem beeindruckenden Kronleuchter im kosmischen Stil ausgestattet und wirkt dabei sehr futuristisch.

Das Konzept des Bildes: Beobachten Sie das Zusammenspiel von Texturen und Licht: raue Metalldecken, warmes Parkett und plüschige Stühle bilden einen Kontrast und erheben den Innenraum in ein Reich zeitloser Schönheit. Das Licht der goldenen Stunde, inspiriert von der fotografischen Anziehungskraft des Palastes, verlieh der Szene eine ätherische Qualität.

Bild: Gropius „flauschige“ Stühle, entworfen von Kateryna Sokolova für NOOM im Kulturpalast, benannt nach Serhiy Korolov. Visualisierungen von CUUB Studio

Visualisierung 4

Die Kryvyi Rih Metrotram, Bahnhof Prospekt Metalurhiv

Der Prospekt Metalurhiv, eine Station der Kryvyi Rih Metrotram, die am 2. Mai 1989 eröffnet wurde, ist ein Zeugnis architektonischer Exzellenz. Ästhetisch besticht er durch sein monolithisches Betongewölbe, das mit einer Reihe von Nischen geschmückt ist, in denen leuchtende Kronleuchter hängen. Die Wände sind aus rotem Ziegelmauerwerk und grauem Marmor, während der Boden aus rotem und grauem Granit besteht. Die Metrotram sieht aus wie eine normale U-Bahn-Station, aber statt eines Zuges fährt eine Straßenbahn ein. .

Das Konzept des Bildes: Tauchen Sie ein in ein Reich der Fantasie, inspiriert von der unheimlichen Ähnlichkeit der Metro-Decke mit UFOs. Werden Sie Zeuge des Außergewöhnlichen, wenn der Rahmen den Diebstahl einer Kommode festhält. Die Materialwahl spiegelt den allgemeinen Stil der Einrichtung wider und verleiht der Komposition Mystik und Fantasie.

Bild: Edelstahl-Sideboard Gerrit von NOOM in der Kryvyi Rih Metrotram Visualisierungen von CUUB Studio

Visualisierung 5

Modernistische Klimatrons im Botanischen Garten Fomin, Kiew

Mitten im Zentrum von Kiew ist ein wahres Juwel versteckt – einer der ältesten botanischen Gärten der Ukraine, gegründet 1839. Das subtropische Klimatron wurde 1977 gebaut, und die glasüberdachte Botschaft für die Tropen wurde 1984 eröffnet. Sie schaffen eine perfekte Umgebung für die Pflanzen, indem sie ihre natürlichen Lebensräume nachbilden.

Das Konzept des Bildes: Tauchen Sie ein in die fantastische Welt des botanischen Gartens – ein Reich der Glühwürmchen und der kleinen Vögel. Diese Aufnahme verkörpert die Essenz von Leichtigkeit, Frische und innerer Harmonie und strahlt eine Zen-ähnliche Ruhe aus, die mit dem magischen Ambiente der Natur in Einklang steht.

Bild: Flock Chair von NOOM in den modernistischen Klimatrons des Botanischen Gartens Fomin. Visualisierungen von CUUB Studio

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