Häuser mit Balkon sind im geförderten Wiener Wohnbau längst Standard, doch das von Gangoly & Kristiner Architekten und O&O Baukunst ist ein hellgraues, minimalistisches Schmuckkästchen: Mit viel Esprit, Disziplin und technischer Raffinesse ist es gelungen...
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Eine Ausstellung im Architekturzentrum Wien (Az W) geht ab 21. September dem Phänomen Hans Hollein aus heutiger Sicht nach. Im Dialog mit Positionen einer jüngeren Architektengeneration wird Holleins Werk neu bewertet und in den aktuellen Diskurs eingebunden.
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Wie innerstädtische Nachverdichtung ohne zusätzliches Bauvolumen gelingen kann, führt dieses Projekt vor Augen. Durch Absenken einer Decke wurde bei dem Wohn- und Geschäftshaus innerhalb der vorhandenen Dachkubatur ein weiteres Geschoss geschaffen.
Das Baugruppenprojekt LiSA in der Seestadt Aspern in Wien ist nichts anderes als ein Stadtregal mit offenen Wohnungsgrundrissen. Die Offenheit und vorgelagerte Freiraumzone erinnert fast schon an übereinander gestapelte Einfamilienhäuser. Ein Spaziergang.
Der neue City-Ikea neben dem Wiener Westbahnhof ist eine florale Skulptur mit öffentlich begehbarer Dachterrasse. Hinter den grünen Kulissen verbirgt sich ein neues Verkaufs- und Logistik-Konzept mit E-Truck-Lieferung bis vor die Haustür.
Schon die Entstehung des Wiener MuseumsQuartiers (MQ) in den 90er Jahren war die Summe zahlreicher Kompromisse. Mit der MQ-»Libelle« auf dem Dach des Leopold Museums fügt O&O Baukunst einen weiteren hinzu.
»Ich mag manche Kinder überhaupt nicht«, sagte Christine Nöstlinger wenige Jahre vor ihrem Tod. »Es gibt unsympathische, grauslige Kinder. Der Mensch wird ja nicht an seinem 18. Geburtstag zum Ungustl, das entwickelt sich bereits früher.« Vielleicht wird der...
Die denkmalgeschützte Wotruba-Kirche in Wien-Mauer war seit ihrer Fertigstellung 1976 nur über Stufen und abgetreppte Rampen erreichbar. Nun ist das archaische Bauwerk barrierefrei zugänglich: Mit Beton, Glas und Edelstahl schufen f2p Architekten einen Anbau mit...
Was macht ein Reisender, wenn er nicht reisen kann? Er reist trotzdem. Wojciech Czaja setzte sich im Corona-Lockdown im Frühjahr 2020 aus Frust auf die Vespa und begann, seine Heimatstadt Wien zu erkunden. Er fand auf diese Weise unzählige Orte, die ihn an fremde...