Bauen im Bestand: »Stadt Neu!« soll die erste anschauliche Publikation über vorbildliche Hamburger Sanierungs- und Umbauprojekte sein. Eine Inspiration für Architekten und Bauherrn.
Der Denkmalverein Hamburg treibt mit diesem kleinen Buch einen Paradigmenwechsel voran – hin zu einer neuen, alten Form der Stadtentwicklung, die den Bestand bewahrt, weiterdenkt und fortentwickelt. Die Publikation wirbt für den Erhalt historischer Baukultur, indem sie das große Potenzial von Altbauten verschiedener Epochen zeigt, die Leistungen besonders engagierter Bauherrn und Architekten würdigt und wertvolle Inspirationen für zukünftige Sanierungs- und Umbauprojekte gibt.
»Stadt Neu!« ist die erste Publikation, in der vorbildliche Hamburger Sanierungs- und Umnutzungsprojekte in dieser Form vorgestellt werden: mit prägnanten Texten des Architekturjournalisten Claas Gefroi und eindrucksvollen Fotografien, anschaulich und auch für Laien verständlich. Dabei birgt das Buch Überraschungen, denn gezeigt werden acht vor allem eher unbekanntere Objekte wie die Erweiterung der Kirche St. Ansgar in Niendorf, die Umwandlung eines Bürohochhauses in der City Nord in ein Apartmenthaus oder die Umnutzung der ehemaligen Arrestanstalt Wandsbek in Räume für das benachbarte Amtsgericht. Weitere Bände sind geplant.
»Kontinuität war einmal eine Qualität von Architektur. Erst im 20.Jahrhundert ist sie verloren gegangen. Bis dahin war das Bauen ganz wesentlich ein Umbauen, ein Weiterbauen, ein Wiederverwenden.« Markus Jager, Leibniz Universität Hannover, 2020
Stadt Neu!
Dölling und Galitz Verlag GmbH, www.dugverlag.de
72 Seiten, 80 Farbabbildungen
Freirückenbroschur, 16,5 x 24 cm
ISBN 978-3-86218-158-2
12 Euro
Herausgeber
Der 1982 gegründete Denkmalverein Hamburg e.V. setzt sich für die Denkmäler und das gewachsene Stadtbild ein. Er ist die wichtigste politisch unabhängige Stimme für den Denkmalschutz in Hamburg. Autor Claas Gefroi ist studierter Architekt und tätig als freier Architektur- und Kulturjournalist sowie Referent für Presseund Öffentlichkeitsarbeit der Hamburgischen Architektenkammer