Wie ein kleines, farbenfrohes Paradies wirkte die Bebauung an der Bernauer Straße 5-8d beim db-Ortstermin am 30. September – was nicht nur am netten Spätsommerwetter lag: Die Besichtigung vor Ort mit den Architekten Jörg Ebers, Kai Hansen und ludloff+ludloff hielt all jenen Eindrücken stand, die man bereits im Artikel in db 8/2011 (Wohnhäuser in Berlin, S. 28) gewinnen konnte. Mehr noch: Wirkte die Bebauung auf den Bildern bereits kleinteilig kompakt und aufgrund der unterschiedlichen Fassadengestaltungen äußerst lebendig, so überraschte vor Ort erneut der minimale Flächenverbrauch bei dennoch hoher Architekturqualität. Erstaunlich etwa, wie großzügig das Innere des Büro- und Wohnhauses von ludloff + ludloff wirkte und wie wenig Grundfläche doch dafür verbraucht wurde – bestens zu sehen von der üppig mit Gras bewachsenen Dachterrasse des Nachbarn Kai Hansen. Zu Beginn des Projekts hatten sich binnen rund drei Wochen für alle Grundstücke eine Schar Bauherren aus der Schauspieler- und Architektenszene gefunden. Deren Nachwuchs hat den schmalen Weg zwischen den beiden Wohnreihen längst als Spielzone in Beschlag genommen und sorgt nun, tobend oder durch Besuchergruppen hindurchradelnd, für frischen Wind. ~cf
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Trockene Socken
