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Das Dachgewächshaus von Kuehn Malvezzi

Vortrag im Oskar von Miller Forum via Livestream
Das Dachgewächshaus von Kuehn Malvezzi

Am 10. Juni hält Wilfried Kuehn von Kuehn Malvezzi Architekten aus Berlin einen Vortrag über das innerstädtische Dachgewächshaus mit vertikalem Garten in Oberhausen, wo seit Herbst 2019 urbane Landwirtschaft betrieben wird. Der Vortrag wird live aus dem Oskar von Miller Forum übertragen.

Gärten gehören zur Stadt, besonders kleine Gärten. Wie können diese aber auch öffentlich sein und Orte der Allgemeinheit werden? Dieser Herausforderung stellten sich Kuehn Malvezzi Architekten gemeinsam mit atelier le balto in ihrem 2019 realisierten Entwurf für ein Geschäftsgebäude mit Dachgewächshaus und vertikalem Garten am Oberhausener Altmarkt.

Urbane Landwirtschaft auf dem Dach

Das gebäudeintegrierte Dachgewächshaus entstand in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer UMSICHT, das dort das sogenannte inFarming-Konzept erprobt. In dem Gewächshaus werden Salate, Kräuter und Co. für den lokalen Markt produziert; die eingesetzten Ressourcen kommen dabei direkt aus dem Gebäude. Der innerstädtische Anbau ermöglicht eine nachhaltige Pflanzenproduktion ohne Transportwege zum Verbraucher. Zugleich sinken Energieverbrauch, Kohlenstoffemissionen und der Ressourcenverbrauch, indem Stoffkreisläufe des Bürogebäudes für den Pflanzenanbau genutzt werden.

Den im Wettbewerbs-Briefing nicht vorgesehenen vertikalen Garten entwickelten die Architekt:innen, um das Gewächshaus in Form einer Promenade mit dem Marktplatz zu verbinden und so zu einem öffentlichen Ort zu machen.


Der Vortrag


Zu Kuehn Malvezzi

Wilfried Kuehn ist Partner des Architekturbüros Kuehn Malvezzi in Berlin und Professor für Raumgestaltung und Entwerfen an der Technischen Universität Wien.

Öffentliche Räume und Gebäude sind Schwerpunkte der Arbeit von Kuehn Malvezzi. Zu den realisierten Projekten gehören u.a. …

  • die Erweiterung des Hamburger Bahnhofs – Museum für Gegenwart in Berlin (2004),
  • die Julia Stoschek Collection in Düsseldorf (2006),
  • die Erweiterung des Museums Belvedere in Wien (2009),
  • die Erweiterung der Modernen Galerie Saarlandmuseum (2017) und
  • das Insectarium Montreal (2021).

Das Büro gewann 2012 den internationalen Wettbewerb für das interreligiöse House of One auf den historischen Fundamenten der frühesten Kirchen Berlins am Petriplatz, das im Bau ist. Der kontroverse Wettbewerbsbeitrag zum Berliner Humboldt-Forum wurde 2009 mit dem Deutschen Kritikerpreis ausgezeichnet.

Kuehn Malvezzi stellte auf der 10., 13. und 14. Architekturbiennale in Venedig, der Manifesta 7 in Trient, der 1. und 2. Architekturbiennale Chicago sowie der Lissabon Triennale 2019 aus.

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