Jährlich vergibt der Kunstkritikerverband AICA seine Auszeichnung an ein Museum, das sein Programm entgegen herrschender Tendenzen zum »Art-Entertainment« und stattdessen anhand fundierter Ausstellungskonzepte in Distanz zum kommerziellen Kunstbetrieb gestaltet. Leitmotiv ist es, an der Tradition der ursprünglichen Museumsarbeit des Sammelns, Bewahrens und Erschließens festzuhalten und sich dennoch auf die soziokulturellen Veränderungen und Erwartungen des sich wandelnden Publikums – auf lokaler wie überregionaler Ebene – einzustellen. Das alles fand die Jury des Preises Museum des Jahres 2022 in Krefeld vor. »Damals wie heute verstehen wir das Museum als Plattform und Labor, als einen lebendigen Ort, der neue Dialoge zwischen Museum, Künstlern und Bürgerschaft, zwischen Sparten und Epochen, Vergangenheit und Zukunft ermöglicht. Mein Team und ich sind stolz auf die Anerkennung«, freut sich Katia Baudin, Direktorin der Kunstmuseen Krefeld. Die Stadt Krefeld lockt zahlreiche Besucher weit über die Stadtgrenzen hinaus mit drei Häusern: dem Kaiser Wilhelm Museum sowie den Mies-van-der-Rohe-Villen Haus Lange und Haus Esters. Im Fokus des aktuellen Programms stehen immer wieder Neubewertungen der Museumsgeschichte und der hochkarätigen Sammlung, die mit den Fragen und Herausforderungen der Gegenwart verbunden werden. Grundsätzlich steht eine experimentierfreudige Auseinandersetzung im Fokus, die oft auch in eine konkrete Einladung an die Besucher mündet, am Ausstellungsgeschehen teilzuhaben.
Wichtigste Auszeichnung für Museen in Deutschland geht nach Krefeld.
Museum des Jahres 2022
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