Firmen im Artikel
»Es ist ein ganz besonderer Bau – und er fügt sich … harmonisch in den umgebenden Wald ein, als hätte er schon immer hier gestanden.« So wird das 2020 fertiggestellte Nationalparkzentrum Ruhestein auf der Webseite des Nationalparks Schwarzwald beschrieben. Das Gebäude stand am 1. Februar 2024 im Mittelpunkt des digitalen db-Ortstermins. Rund 270 Teilnehmer:innen verfolgten die Veranstaltung, die von db-Chefredakteur Emre Onur moderiert wurde. Das Nationalparkzentrum Ruhestein, realisiert in enger Zusammenarbeit mit Sturm und Wartzeck Architekten und schlaich bergermann partner, beherbergt nicht nur das Besucherzentrum und die Nationalparkverwaltung, sondern auch verschiedene Ausstellungen. Die markante Gebäudestruktur erinnert an aufeinandergestapelte Baumstämme, deren scheinbar zufällige Komposition sich aus der Topografie und den markanten Totholzstämmen des heimischen Urwalds ableitet. Nach dem Einstiegsfilm gab es Einblicke von Jörg Sturm in den Entwurfs- und Gestaltungsprozess. Anhand eines »Rundgangs« durch das Gebäude ging der Architekt auf den Wettbewerbsprozess, auf Materialität, Aspekte der Nachhaltigkeit und Ausführungsdetails wie die Schindelfassade ein. Michael Werwigk von schlaich bergermann partner vertiefte anschließend die Themen Tragstruktur, Herausforderung bei der Statik und Bauablauf. »Kein üblicher Bau, sondern ein Konglomerat aus vielen Brückenbauwerken«, so Werwigk, der auch die enge Abstimmung zwischen Architektur- und Ingenieurbüro hervorhob. In der abschließenden Präsentation stellten Lighting Designerin Viola Kressmann und Ralf Tzschentke (Head of Sales), beide LTS Licht & Leuchten, das Lichtkonzept und die Lichttechnik vor und erläuterten, warum die Wahl auf die linearen Lichtlösungen fiel. Nach der etwa einstündigen Veranstaltung gab es rege Fragen aus dem Chat. Die Aufzeichnung des db-Ortstermins finden Sie hier. ~red
Trockene Socken
