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Spezialtool für Umbaukosten

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Moderne Kostenberechnung

Moderne Kostenberechnung
Bild: Osman Koycu / unsplash

Der Verband Bauen im Bestand e.V. stellt eine neue Kostengliederung für Umbau- und Sanierungsprojekte vor: »BiB 276« lehnt sich an die DIN 276 an, will aber die Verlässlichkeit von Kalkulationen bei Bestandsentwicklungen merklich erhöhen.

Anfang dieses Jahres hat sich der Verband für Bauen im Bestand e.V. (BiB) gegründet. Sein vorrangiges Ziel ist es, die Vorbehalte der Immobilienbranche gegenüber Bestandsentwicklungen abzubauen; denn um die Klimaziele zu erreichen, muss bekanntlich mehr Um- und weniger Neubau stattfinden. Eines der häufigsten Argumente gegen das Bauen im Bestand ist, dass die Kosten nur schwer planbar seien. Um Skeptiker zu überzeugen, hat der Verband daher eine Initiative gestartet, mit der die Kostensicherheit erhöht werden soll.

Derzeit werden die Kosten im Bauwesen nach der DIN 276 berechnet. Die Norm ist für Neubauprojekte erstellt worden und ermöglicht aus Sicht des BiB nur ungenügend die Bestandskostenerfassung. Letztere erfordere zusätzliche Kostengruppen, etwa planerische und gutachterliche Bestandsvoruntersuchungen, die Berücksichtigung der laufenden Bewirtschaftung oder Rück- und Reparaturleistungen. Deshalb, so der BiB, müsse es eine eigene Kostengliederung für Bauen im Bestand geben, die die Besonderheiten und Risiken bei solchen Projekten herausstellt und erfasst. Mit der »BIB 276« unterbreitet der Verband einen ersten Vorschlag. Vorstandsmitglied Nicola Halder-Hass: »Uns ist es wichtig, die erste BIB der Branche zur Verfügung zu stellen. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern ist ein lernendes Instrument, das durch die praktische Anwendung vieler verbessert und weiterentwickelt wird. Langfristig können wir uns vorstellen, dass daraus eine DIN 276 Umbau wird.«

Die »BIB 276« deckt Besonderheiten bei Bestandsentwicklungen ab und lehnt sich dabei an die DIN 276 an. So werden beispielsweise Kostengruppen der neuen BIB der DIN zugeordnet, um nach wie vor in bekannten und anerkannten Strukturen planen zu können. Dass diese Zuordnung nicht immer eindeutig möglich ist, verdeutlicht die Notwendigkeit einer gesonderten Kostengliederung für den Bestand. Die »BIB 276« versteht sich als Arbeitstabelle sowie praktische Checkliste, die als roter Faden für den Bestandsumbau genutzt werden kann.

»Wir sind der Überzeugung, dass Machen immer besser ist als Nicht-Machen. Deswegen ist uns bewusst, dass unsere erste BIB zwar eine Arbeitserleichterung für Bestandentwicklungen darstellt, jedoch aktuell noch nicht die DIN 276 als formell anerkannte Norm ergänzen kann«, erläutert Vorstandsmitglied Annabelle von Reutern.

Die »BIB 276« ist kostenfrei unter https://www.fuerbauenimbestand.de/bib-276 verfügbar. Nutzer zahlen mit ihren Daten, allerdings einen sehr moderaten Preis: Außer Namen und E-Mail-Adresse müssen keine weiteren Angaben gemacht werden.

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