Hamburg macht sich fit für seine Olympiabewerbung. Mittlerweile fand bereits die zweite öffentliche Präsentation des Masterplans für die »Olympic City Hamburg« statt, bei dessen Entwicklung acht Planungsbüros zu einem Team zusammengespannt sind: Mit von der Partie sind KCAP », Arup », Vogt », Kunst + Herbert », gmp », WES », ARGUS », Drees & Sommer ». Der aktuelle Stand » steht nun zur Diskussion. Der sogenannte Kleine Grasbrook, eine bislang von Hafennutzungen geprägte Insel gegenüber der HafenCity, soll zunächst als Olympiapark und schließlich zu einem innenstadtnahen Wohngebiet umgestaltet werden … vorausgesetzt, die Bürger stimmen im Herbst in einem Referendum für die Bewerbung – und vorausgesetzt, Hamburg wird im Jahr 2017 tatsächlich als Austragungsort der Olympischen Spiele 2024 ausgewählt. Die Konkurrenz ist nicht zu unterschätzen, die aussichtsreichsten Bewerberstädte sind Paris, Rom und Boston.
Den aktuellen Planungen gemäß sollen die großen Sportstätten Olympia Stadion, Olympia Schwimmhalle und Olympia Halle jeweils eine prominente Lage erhalten und dadurch das Stadtbild mitprägen. Die großen Abstände zueinander vermeiden Engstellen und bieten genügend Raum für Warm-up-Bereiche und Trainingsfelder. Ähnlich wie bei den Planungen für London 2012 » werden die Planungsstadien in »Olympic Mode« (während der Spiele) und »Legacy Mode« (nach den Spielen) unterschieden. Neue Brücken und eine U-Bahn-Anbindung erschließen das neue Quartier von der Innenstadt her.
Die Senatorin Dorothee Stapelfeldt lädt mit Nachdruck alle Hamburger dazu ein, sich über die Planungen zu informieren und die Ideen zu diskutieren.