Was lernen wir aus einer gemeinwohlorientierten Praxis für die nachhaltige Stadtentwicklung? Das Symposium an der Frankfurt UAS und am DAM stellt Fallstudien und Ergebnisse des Projekts »DFG – KOPRO Int.« im Kontext der breiteren wissenschaftlichen Debatte vor und beantwortet diese und viele weitere Fragen.
Die Koproduktion spielt eine wichtige Rolle bei der Verwirklichung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG’s) und der Verbesserung der Lebensbedingungen in städtischen Gebieten. Doch wie werden gemeinschaftliche Praktiken lokal definiert und etabliert? Wie können Projekte über das Pilotstadium hinausgehen und zu Stadtprogrammen werden? Was lernen wir aus einer gemeinwohlorientierten Praxis für die nachhaltige Stadtentwicklung und den Städtebau?
Mit diesen und weiteren Fragen befasst sich das Forschungsprojekt für die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) »Konzepte der ‚Koproduktion‘ und ihr Einfluss auf die Entwicklung integrativer städtischer Räume (DFG KOPRO Int.)«. Die Ergebnisse des Projekts werden vom 29. bis 31. Januar 2024 in einem abschließenden, englischsprachigen Symposium mit dem Titel »What kind of resources do we share« an der Frankfurt UAS sowie am Deutschen Architekturmuseum (DAM), Standort DAM Ostend, vorgestellt. Die Teilnahme ist kostenfrei möglich.
Das Symposium befasst sich mit aktuellen Stadtentwicklungsprojekten in Deutschland und Chile. Neben dem Frankfurter Kulturcampus werden Projekte wie der ehemalige Blumengroßmarkt in Berlin und der Barrio Maestranza Ukamau in Santiago de Chile näher betrachtet. Diese bilden die Grundlage für die weitere Debatte. Im Rahmen des Symposiums sollen auch Handlungsempfehlungen für die Stadtforschung und die kommunale Praxis erarbeitet werden.
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- 29. Januar 2024: Symposium »What kind of resources do we share« – 13:30 – 20:00 Uhr Deutsches Architekturmuseum, DAM OSTEND, Henschelstraße 18, 60314 Frankfurt am Main
- 30. Januar 2024: Symposium »What kind of resources do we share« – 09:30 – 20:00 Uhr Frankfurt University of Applied Sciences, Nibelungenplatz 1, 60318 Frankfurt am Main, Gebäude 1, 3. Obergeschoss
- 31. Januar 2024: 10:00 – 12:00 Uhr Kulturcampus Bockenheim, Holzhausenstraße 14, 60322 Frankfurt am Main
Über das Projekt »DFG KOPRO Int.«
Das Forschungsprojekt »Konzepte der ‚Koproduktion‘ und ihr Einfluss auf die Entwicklung integrativer städtischer Räume (DFG KOPRO Int.)« zielt darauf ab, einen innovativen Beitrag zu den verschiedenen Debatten über Koproduktion in Stadtplanung und dem Städtebau zu leisten, indem es die Aushandlungsprozesse (Governance) zwischen verschiedenen Akteuren in den Mittelpunkt stellt.
Über die Netzwerkanalyse und der Kartierung räumlicher Strukturen werden die städtebaulichen und sozialräumlichen Dynamiken erforscht. Das Projekt setzt sich mit dem »Gemeinschaffen« als Potenzial für die städtebauliche Transformation auseinander.
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