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Sonderschau »Klimasicher Bauen« auf der BAU 2023

Sonderschau auf der BAU 2023
Klimasicher Bauen

Im April präsentiert das ift Rosenheim auf der Weltleitmesse BAU 2023 in München die Sonderschau »Klimasicher Bauen« (Halle C4, 501/502). Gezeigt wird, mit welchen Materialien, Produkten und Technologien Gebäude nachhaltiger werden und einen besseren Schutz vor Wetterextremen bieten. 

Hitzerekorde, Starkregen, Stürme und Dürren – die Folgen des Klimawandels treffen auch Europa. Bis 2030 müssen wir unsere CO2-Emissionen deshalb drastisch reduzieren, bevor Kipp-Punkte dies extrem erschweren. Ein wichtiger Hebel ist dabei der Gebäudesektor, denn dieser trägt wesentlich zum Klimawandel bei – u.a. durch fossile Heizenergie und CO2-Emissionen bei der Herstellung von Bauprodukten und Gebäuden.

Großes Potenzial in der energetischen Sanierung

Das große Potenzial im Kampf gegen den Klimawandel liegt in der energetischen Sanierung des Gebäudebestands. Es warten 250 Millionen alte Fenster-Einheiten mit Gläsern ohne Low-E-Beschichtung auf einen Austausch. Damit könnten jährlich über 14 Mio. Tonnen CO2 eingespart werden. Das wären 50 Prozent der 28 Mio. Tonnen, die nach Angaben der dena notwendig wären, um den Klimaschutzplan 2030 für den Gebäudesektor zu erreichen.

Eine Steigerung der energetischen und nachhaltigen Sanierung ist deshalb erforderlich und machbar. Hierfür braucht es von der Politik einen »Sanierungsbooster« mit attraktiven Förderprogrammen, einer Verschärfung der energetischen Anforderungen oder einer Austauschverpflichtung.

Es ist zu erwarten, dass in der nächsten Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) in 2025 die Anforderungen an den U-Wert der Gebäudehülle verschärft werden, aber auch die solaren Gewinne wieder angerechnet werden. Druck kommt auch aus Europa in Form der »Minimized Energy Performance Standards (MEPS)«, in der bis 2030 ein klimaneutraler Gebäudebestand gefordert wird.

Alles für die Katz?

Schutz vor Wetterextremen immer wichtiger

Unbestritten ist, dass die Folgen des Klimawandels Menschen immer häufiger gefährden, insbesondere durch Wetterextreme wie Hitzewellen, Starkregen und Stürme. Viele Bauherren möchten sich deshalb besser gegen die Folgen von Klimakatastrophen schützen. Bauprodukte müssen künftig diese höheren Anforderungen erfüllen.

Diesen Trend bestätigt auch eine Online-Umfrage von ift Rosenheim und B+L Marktdaten. Von den 476 Teilnehmern waren 65 Prozent der Ansicht, dass die Nachfrage nach nachhaltigen und klimaresilienten Bauprodukten zunimmt und ein Bewertungssystem notwendig ist, weil normative Anforderungen nicht vorhanden oder veraltet sind. 

Die Umweltwirkungen können zwar durch eine Umweltproduktdeklaration (EPD) ermittelt werden, aber die Daten sind nur bedingt für eine Produktentscheidung zu gebrauchen. Deshalb braucht es für die Baupraxis eine einfache Bewertung der Nachhaltigkeit und Klimasicherheit von Bauelementen.

Umwelt- und klimagerecht bauen 

Sonderschau auf der BAU 2023

Zukunftsfähige Bauprodukte müssen also energieeffizient, nachhaltig und resilient gegenüber Wetterextremen sein. Damit Planer, Hersteller und Bauherren eine verlässliche Entscheidung für die passenden Bauprodukte treffen können, braucht es geeignete und einfache Kriterien für Nachhaltigkeit und Klimasicherheit.

Die Sonderschau »Klimasicher Bauen mit nachhaltigen und klimaresilienten Bauprodukten« zeigt anhand von voll funktionsfähigen Exponaten, mit welchen Materialien, Konstruktionen und Technologien Gebäude nachhaltiger werden und einen besseren Schutz vor Wetterextremen bieten.

Eine Aktionszone präsentiert live innovative Montage-Methoden, mit deren Hilfe Bauelemente nachhaltig, sicher und effizienter montiert werden können, um die Herausforderung der energetischen Gebäudesanierung zu bewältigen. Auf PC-Terminals erhalten die Besucherinnen und Besucher ausführliche Informationen und können Berechnungs-/Simulationstools sowie digitale Dienstleistungen ausgiebig testen (z.B. automatische EPD-Erstellung, CO2-Rechner, Ökobaudat, Steuerungssysteme etc. sowie digitale Dienstleistungen der Mitaussteller).

Weitere Informationen zur Sonderschau finden Sie unter www.ift-rosenheim.de/bau-2023.

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