Das GSW-Hochhaus in Berlin (1999), das Museum Brandhorst in München (2008) oder das Museum M9 in Venedig-Mestre (2018) – farbig flirrende Fassaden sind eines der Markenzeichen des 1989 von Matthias Sauerbruch und Louisa Hutton begründeten Büros. Wie kaum andere Architekturbüros haben sie Farbe als Material der Architektur neu definiert und ihr raumbildendes Potential erkannt.
Open Box
Die für das aut. architektur und tirol gestaltete Ausstellung »Open Box« bietet einen Einblick in das in den vergangenen 30 Jahren entstandene Werk des in Berlin beheimateten und international tätigen Büros. Die rund 60 Arbeiten von Sauerbruch Hutton werden – passend zum robusten Charakter der ehemaligen Brauerei – auf ihren Transportkisten präsentiert.
Durch die atmosphärische Dichte der Modelle in unterschiedlichen Maßstäben und verschiedenen Materialitäten hat das Arrangement den Charakter einer raumgreifenden Installation, die unterschiedliche Perspektiven auf das architektonische Werk ermöglicht und mit Stadtlandschaften assoziiert werden kann.
Die Welt von Sauerbruch Hutton
Wer noch tiefer in die Welt von Sauerbruch Hutton eintauchen möchte, findet weiterführende Informationen, Zeichnungen, Fotos und Filme über eine eigens entwickelte App.
Zum Verweilen lädt die aut: lounge ein, deren große Fenster mit Schattierfarbe angestrichen werden. Im Tagesverlauf wird so die Sonneneinstrahlung gemildert, nachts macht die leuchtende Verglasung die Ausstellung im Stadtraum präsent.
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