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Internationale Konferenz »Making the City« in Chemnitz

Stadtentwicklung aus interdisziplinärer Perspektive
Internationale Konferenz »Making the City« in Chemnitz

Internationale Konferenz »Making the City« in Chemnitz
Das Industriemuseum Chemnitz ist einer der geschichtsträchtigen Tagungsorte in der Stadt. Foto: Archiv Industriemuseum Chemnitz

Die Internationale Konferenz »Making the City: Transformative Processes in (Post)Industrial Urban Spaces« in Chemnitz diskutiert vom 29. Juni bis 1. Juli 2023 die Auswirkungen der Industrialisierung auf verschiedene Bereiche unseres Lebens.

»Ziel der Veranstaltung ist es, die kulturellen, ökonomischen und politischen Faktoren der Industrialisierung von deren Beginn bis zum Ende zu betrachten und die aktive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an städtischen Transformationsprozessen zu fördern«, sagt Prof. Dr. Cecile Sandten, Inhaberin der Professur Anglistische Literaturwissenschaft der Technischen Universität Chemnitz, die gemeinsam mit ihrem Kollegen Prof. Dr. Stefan Garsztecki, Inhaber der Professur Kultur- und Länderstudien Ostmitteleuropas, die Konferenz leitet.

Chemnitz als »Manchester Sachsens«

Durch die Industrielle Revolution, die etwa 1770 in England begann und sich auf Europa und Nord-Amerika ausbreitete, wurden neue städtische Zentren schnell zu Symbolen des rasanten und umfassenden Prozesses der Industrialisierung, Modernisierung, Veränderung und des wirtschaftlichen Wohlstandes.

Auch das Leben der Bürgerinnen und Bürger in Chemnitz, als »Rußstadt« oder auch »Manchester Sachsens« betitelt und eines dieser Innovationszentren, wurde mit dem drastischen sozialen, kulturellen und ökonomischen Wandel konfrontiert.

Die Konferenz findet deshalb an unterschiedlichen, geschichtsträchtigen Orten in Chemnitz statt und bietet dort die Möglichkeit, die Auswirkungen der Industrialisierung auf verschiedene Bereiche unseres heutigen Lebens zu diskutieren.

Themenschwerpunkte sind unter anderem der Umgang mit dem industriellen Erbe sowie die Notwendigkeit einer enormen Umstrukturierung der lokalen und regionalen Wirtschaft und Architektur im Zuge städtischer Neuorientierungen. Darüber hinaus werden auch Aspekte zu Gender, Besitz, Schaffensgeist oder alternative Konzepte zum Thema »Making the City« im Fokus der Diskussionen stehen.

Sommer der Nachhaltigkeit

Interdisziplinärer Austausch

Mehrere international renommierte Forscherinnen und Forscher konnten als Keynote Speaker gewonnen werden:

  • Dr. Lieven Ameel, Senior Lecturer in Vergleichender Literaturwissenschaft von der University of Tampere in Finnland,
  • Daniel Dubowitz, Professor für Architektur von der Manchester Metropolitan University in England, und
  • Juniorprofessorin Dr. Daniela Zupan von der Bauhaus-Universität Weimar.

Die Konferenz strebt nicht nur die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Disziplinen wie Architektur, Europastudien, Kulturwissenschaften, Anglistische Literaturwissenschaft, Soziologie und Politikwissenschaft an, sondern auch den Austausch mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Kuratorinnen und Kuratoren, Designerinnen und Designern, Künstlerinnen und Künstlern sowie der breiten Öffentlichkeit.

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Dialog mit künftiger Kulturhauptstadt

Zudem wird im Rahmen der Konferenz ein Dialog mit der Stadt Chemnitz geführt, da diese als fachwissenschaftliche Grundlage für die Sonderausstellung »European Manchesters« dient, die im Rahmen von Chemnitz als Kulturhauptstadt Europas 2025 im Industriemuseum Chemnitz gezeigt wird.

Am 29. Juni 2023 findet um 19 Uhr im »Open Space«, Brückenstraße 11, eine öffentliche Autorenlesung mit Antony Rowland und Shamshad Khan aus Manchester statt, die sich beide auf kreative Weise mit ihrer Stadt und verschiedenen Identitätsentwürfen ihrer Bewohnerinnen und Bewohner auseinandersetzen. Die Lesung ist öffentlich und wird in englischer Sprache durchgeführt.

Die Internationale Konferenz »Making the City: Transformative Processes in (Post)Industrial Urban Spaces« wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.

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