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Gesundheitsbau nachhaltig geplant für die Zukunft

White Arkitekter und HPP Architekten
Neue Medizinische Klinik Tübingen

Im Wettbewerbsverfahren für die Neue Medizinische Klinik am Universitätsklinikum Tübingen ging der Zuschlag durch die Vermögen und Bau Baden-Württemberg an White Arkitekter mit HPP Architekten. Das Konzept für den neuen Gesundheitsbau folgt einem holistischen Nachhaltigkeitsansatz: Er stellt eine heilende Umgebung für die Patienten sowie eine effiziente Arbeitsumgebung für die Mitarbeiter der Klinik in den Mittelpunkt.

Mit klarem Fokus auf Nachhaltigkeit erfolgt der Neubau der Medizinischen Klinik in ressourcenschonender und CO2-reduzierter Konstruktionsweise. Holz, das als wesentliches Material in den Bettengeschossen verwendet wird, sorgt in Kombination mit nachwachsenden Rohstoffen für Fassade und Ausbau für eine deutliche Einsparung von Treibhausgasemissionen. Der gespeicherte Kohlenstoff bleibt langfristig in den Bauteilen gebunden. Die Demontagemöglichkeit und Trennbarkeit der Konstruktionen erlaubt zudem eine spätere Wiederverwendung der Komponenten als Ganzes oder die Rückführung in den Recyclingprozess.

In Landschaft eingebettet

Die Architektur entwickelt sich aus der Natur heraus und respektiert die Umgebung. Der Sockelbereich bettet sich zurückhaltend in die Landschaft ein, darüber liegen Baukörper mit prägnanten Auskragungen. In diesen drei Obergeschossen befinden sich zu einem überwiegenden Teil die Pflegebereiche. »Es war uns wichtig maximalen Tageslichteinfall und Ausblicke auf Tübingen und die Schwäbische Alp zu ermöglichen. Holzoberflächen im Innenraum erzeugen eine wohltuende Atmosphäre für den Patienten. Und verschiedene Terrassen und Gärten ermöglichen den Nutzern den Zugang ins Freie«, erläutert Gerhard G. Feldmeyer, Senior Partner von HPP Architekten, den Entwurf.

Nachhaltiger Gesundheitsbau für die Zukunft

»Unser Ziel ist es, ein Gesundheitsprojekt der Zukunft zu realisieren, das neben den Aspekten der heilenden Architektur mit optimierter funktionaler Organisation auch den Ansatz einer ganzheitlichen, nachhaltigen Gesamtkonzeption fokussiert. Die enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen White Arkitekter und HPP Architekten bündelt die kreativen und fachlichen Kompetenzen zur Erreichung der Ziele«, sagt Volker Biermann, verantwortlicher Partner der Wettbewerbsbearbeitung bei HPP. Kristin Schmitt, leitende Architektin bei White Arkitekter, fügt hinzu: »Wir fühlen uns geehrt, mit der Gestaltung der neuen Medizinischen Klinik des Universitätsklinikum Tübingen betraut worden zu sein. Wir freuen uns auch, dass wir unser Wissen über komplexe Gesundheitsprojekte sowie die skandinavische Expertise über Holzarchitektur einbringen können. Nun freuen wir uns auf eine gute Zusammenarbeit.«

Kurze Wege im komplexen Gesundheitsbau

Um optimale Betriebsabläufe zu gewährleisten, sind im Grundriss kurze Wege zwischen den einzelnen Stationen und funktionale, effiziente Personenzonen berücksichtigt. Aufgrund der übersichtlichen Wegeführung ist es für die Nutzer einfach, sich im Gebäude zu orientieren. »Wir sind sehr stolz auf dieses prestigeträchtige Projekt«, sagt Cristiana Caira, leitende Architektin für den Wettbewerbsentwurf bei White Arkitekter. »Unser gemeinsamer Vorschlag mit HPP Architekten wurde in Zusammenarbeit mit verschiedenen Bau-, Umwelt- und Technikspezialisten entworfen. Die gemeinsame Arbeit im interdisziplinären Team war der Schlüssel für die Entwicklung eines Krankenhauses mit einem starken Nachhaltigkeitsgedanken.«

Teil des Wettbewerbsteams: HPP Architekten, White Arkitekter, knippershelbig GmbH, Werner Sobek AG, PGMM Planungsgruppe M+M AG, SINFIRO GmbH & Co. KG (vormals Ingenieurbüro Riesener GbR) sowie GREENBOX Landschaftsarchitekten

Bauherr: Amt Tübingen des Landesbetriebs Vermögen und Bau Baden-Württemberg.

hpp.com

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