Giacomo Paravicini spürt in seinem Buch »Brutales Luzern« dem sogenannten Brutalismus im Kanton Luzern nach. Das Phänomen des Brutalismus erfuhr in den letzten Jahren große internationale Aufmerksamkeit. Die vorliegende Publikation zeigt anhand von 53 Projekten eine unglaubliche Fülle dieser expressiven Architekturen im Raum Luzern. Kaum zu glauben, was sich auf dem geografisch überschaubaren Raum von rund 1 500 Quadratkilometern alles findet!
Entlang einer chronologischen Abfolge werden die bedeutendsten Gebäude des Brutalismus der 1960er- und 1970er-Jahre anhand zahlreicher Fotografien, kompakter Detailinformationen und ausführlicher Plandokumentationen präsentiert.
Brutalismus im Kanton Zürich
Die Auswahl von privaten und öffentlichen Bauten wie Schulen, Gemeindeverwaltungen, Altersheimen, Kirchen, Klöstern, Missions- und Priesterseminaren und weiteren Infrastrukturen ist bemerkenswert. Darunter finden sich ebenso herausragende und viel beachtete Gebäude wie weniger bekannte Exemplare. Eine Übersichtskarte verortet die Bauten und ein Essay ordnet den schweizerischen Brutalismus architekturgeschichtlich ein.
Quart Verlag GmbH, 328 Seiten, 229 Abbildungen, 78 Euro, ISBN 978-3-03761-293-4
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