Der BDA Masters 2022 geht an fünf gleichrangige Presiträger, die Hoffnungsträger für neue Ideen zur Überwindung der etablierten Beharrungstendenzen der Baubranche sind.
Die nächste Generation von Architektinnen und Architekten ist geprägt vom aktuellen Wertediskurs und einem anderen Bewusstsein für Nachhaltigkeitsfragen. Auf sie warten die Herausforderungen und Chancen eines Umbruchs.
Hoffnungsträger für neue Ideen
In diesem Spannungsfeld wird die Qualität der Ausbildung und Lehre an den Hochschulen um so wichtiger. Um diese zu fördern, vergibt der BDA NRW seit 2008 jährlich den BDA Masters als Stipendium für Absolvent:innen der Bachelorstudiengänge Architektur und Städtebau.
Am 22. November tagten die Jurymitglieder Sven Aretz (Architekt BDA, Köln), Gert Lorber (Vorsitzender des BDA Landesverbandes NRW), Jochen Reetz (Architekt BDA, Köln) und Prof. Lydia Rintz (Architektin, Berlin) unter dem Vorsitz von Christina Köchling (Architektin, Berlin).
Austragungsort der Jurysitzung und der anschließenden Preisverleihung war die diesjährigen Partnerhochschule PBSA, die Peter Behrens School of Arts der Hochschule Düsseldorf. 27 Arbeiten waren von den 13 teilnahmeberechtigten Hochschulen nominiert worden. Die Preisträger erhalten ein Stipendium von 2000 Euro sobald sie ihr Masterstudium aufnehmen. Die Jury des BDA Masters 2022 vergab fünf gleichrangige Preise:
Peripherie als Zentrum – Die Grenze als bewohntes Territorium
Annika Hopster
FH Münster – MSA Münster School of Architecture, Fachbereich Architektur
Prof. i. V. Dipl.-Ing. Wolfgang Zeh
Hybrid Sustainable Housing – Studentisches Wohnen auf dem Campus
Katharina Zimmer
PBSA HS Düsseldorf, Peter Behrens School of Arts, Fachbereiche Architektur und Design
Prof. Dipl.-Ing. Jochen Schuster, Prof. Dipl.-Ing. Thomas Fenner
Forma Urbis – Museum am Forum Romanum
Gesine Glaubitt
RWTH Aachen, Fakultät Architektur
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Uwe Schröder, Sc. Jonathan Schmalör
Add-on – Erweiterung Universität Bonn
Simon Ibald
RWTH Aachen, Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen, Fakultät Architektur
Prof. Hartwig Schneider
‚Ort Material Typus Aktivität IV – Aula‘
Christiant Joshua Sethio und Yannick Goeke
Technische Universität Dortmund, Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen
Prof. Dipl. Arch. ETH Piet Eckert; Prof. Dipl. Arch. ETH Wim Eckert; Sc. Thilo Rohländer
Über den BDA
Der Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA, 1903 gegründet, ist der älteste und renommierteste Verband freiberuflich tätiger Architekt:innen in Deutschland. Er tritt dafür ein, die Qualität des Planens und Bauens in Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und der Umwelt zu fördern, die Rahmenbedingungen für die Berufsausübung der Architekten und Planer zu verbessern und das öffentliche Bewusstsein für Baukultur, Architektur und Stadtplanung zu stärken.
Förderung des beruflichen Nachwuchses
Qualitätsorientierung fängt an den Hochschulen an. Daher gehört die Förderung des beruflichen Nachwuchses von jeher zu den Aufgaben des BDA. Der BDA ist überzeugt, dass die Anforderungen, die sich dem Berufsstand in gestalterischer, technischer, ökologischer und sozialer Hinsicht heute stellen, ein breit angelegtes, zehnsemestriges Studium erfordern. Durch die Auslobung des Studienpreises „BDA Masters“ möchte der BDA besonders begabte Absolventinnen und Absolventen der Bachelorstudiengänge Architektur und Städte-bau dazu motivieren und dabei unterstützen, ein Masterstudium erfolgreich zu absolvieren. Die Teilnahme am BDA Masters 2022 erfolgt auf schriftliche Empfehlung der Dekanin oder des Dekans. Bis Oktober 2022 konnten Bachelorarbeiten des WS 2021/22 oder des SS 2022 vorgeschlagen werden.
Trockene Socken
