Studierende der Universität der Künste Berlin haben in einem experimentellen Seminar das »Stadtforscherspiel« entwickelt. Zusammen mit einer Publikation soll es Eltern, Lehrern und Kindern einen Zugang zur Baukultur eröffnen. Ziel ist es, mit den Kindern ins Philosophieren über den gebauten Raum zu kommen. Das Projekt soll ein Bewusstsein dafür erzeugen, dass alles, was sich im gebauten Raum befindet, irgendwann geplant und gestaltet wurde. Dabei steht nicht das Herausragende und Besondere im Zentrum der Betrachtung, sondern die Alltagsräume der Kinder.
Zur Finanzierung des Stadtforscherspiels und der Publikation hat die Gruppe gerade eine Crowdfunding-Kampagne gestartet. Unter www.startnext.com/spielraumstadt ist es möglich, das engagierte Projekt zu unterstützen.
Die Initiatorinnen:
Turit Fröbe ist Architekturhistorikerin und Urbanistin. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Studiengang Architektur und als Gastprofessorin im Bereich Ästhetische Bildung. Zu ihren Forschungs- und Interessensschwerpunkten gehören der Themenkomplex Stadt und Spiel sowie die Baukulturvermittlung.
Kirsten Winderlich ist Professorin für Ästhetische Bildung und Kunstdidaktik in der Grundschule an der UdK Berlin und leitet die grund_schule der künste. Ihre Schwerpunkte liegen in der Kindheitsforschung unter besonderer Berücksichtigung der Perspektive Ästhetischer Bildung, d.h. in der Bedeutung von Kunst und Bildung für die Entwicklung und Förderung von Kindern sowie in der ästhetischen und künstlerischen Bildung von Kindern in Theorie und Praxis.