Dreieinhalb Tage lang, vom 27. bis zum 30. Juli, bietet die Initiative Ruhrmoderne ein dicht gepacktes Programm rund um »großartige und fatale Beispiele« des Brutalismus im nördlichen Ruhrgebiet an: zu neu geschaffenen Städten und Stadtzentren, experimentellen Wohnstrukturen, bautechnischen Experimenten, innovativen Mobilitätskonzepten usw.
Stützpunkt für die Teilnehmer ist die ehemalige Hauptschule von Günter Marschall (1967), die seit 2009 leerstand, dann zum Erstaufnahmelager umgestaltet, aber nie als solches genutzt wurde. Für die vier Tage dient es als Hotel und Treffpunkt.
Die Exkursionen führen zu weiteren Projekten in Marl sowie durch die Neue Stadt Wulfen. Einen Tag lang wird in Münster die aktuell laufende, alle zehn Jahre stattfindende Kunstschau »Skulpturen Projekte« erkundet – natürlich per Rad. Ergänzend gibt es Vorträge, Diskussionen, Filme und das Symposium »Brutiful Life« zur vergessenen Moderne der 60er und 70er Jahre.
Alle Veranstaltungen können auch einzeln wahrgenommen werden.
Die Unterkunft ist kostenfrei, für das Gesamtpaket Essen und Programm fällt ein Beitrag von 100 Euro bzw. von 60 Euro für Studenten an.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, die Anmeldung läuft bis 23. Juli.
www.ruhrmoderne.com
Architektur und Kunst
100 Stunden Brutalismus
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