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Planungswettbewerb Klassik Stiftung Weimar

Wettbewerb Goethes Wohnhaus
Planungswettbewerb Klassik Stiftung Weimar

~Elena Schauwecker

Als Teil des UNESCO-Welterbes steht das Stadthaus am Frauenplan in Weimar unter besonderem Schutz. Fast 50 Jahre lebte und arbeitete der Dichter mit seiner Familie in jenen Räumlichkeiten. Noch heute können über 18 Zimmer, ausgestattet mit originalen Einrichtungsgegenständen, besichtigt werden. Zum barocken Bau zählen u. a. das Vorder- und Hinterhaus, das nach Goethes Plänen erbaute Brückenzimmer, ein Gartenpavillon sowie ein Hausgarten. Nun werden trotz stetiger Pflege einige bauliche Maßnahmen zur besseren Funktionalität, aber auch zur Barrierefreiheit der als Museum dienenden Fläche fällig. Dazu übernahm das Berliner Büro [phase eins] die Betreuung des nicht offenen, europaweiten Planungswettbewerbs, ausgelobt von der Klassik Stiftung Weimar. Die Aufgabenstellung lautete, eine denkmalgerechte Instandsetzung und museale Neukonzeption des »Ensembles Goethe-Wohnhaus« zu entwickeln. »Bei der denkmalgerechten Sanierung von Goethes Wohnhaus und Garten geht es um die Sicherung eines einzigartigen Weltkulturerbes. Mit der Substanzrettung des physischen Dichterhauses soll zugleich auch seine gesellschaftliche Wirkung im 21. Jahrhundert zukunftsfest gemacht werden. Dafür hat uns der Architektenwettbewerb eine große Spannweite an Möglichkeiten vor Augen geführt«, so Ulrike Lorenz, Präsidentin der Klassik Stiftung Weimar bei der Preisverleihung. Aus insgesamt
14 Einreichungen vergab die siebenköpfige Fach-Jury drei zweite Plätze. Die ausgezeichneten Büros sind die Bewerbendengemeinschaft Helga Blocksdorf Architektur und Brenne Architekten GmbH [11] aus Berlin, die RBZ Generalplanungs GmbH [12] aus Dresden in Zusammenarbeit mit knoppekgrahl Architekten PartGmbB aus Berlin sowie die Bruno Fioretti Marquez GmbH [13] aus Berlin. Welcher der drei Entwürfe nun tatsächlich realisiert wird, darüber entscheiden die laufenden Verhandlungsgespräche. Auch nach Beauftragung erfordern die Pläne weitere Anpassungen. Der Wettbewerb lieferte jedoch wichtige Rückschlüsse auf die einzelnen Herangehensweisen der Entwurfsverfasser.

www.klassik-stiftung.de

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