Wie steht die junge Generation von Architekt:innen zu den Themen Sanierung, Modernisierung und Transformation? Wenn die allseits geforderte Bauwende gelingen und der CO2-Verbauch der Branche merklich sinken soll, werden wir weniger Neubau und mehr Umbau brauchen – gerade jüngere Planer:innen müssten daran ein verstärktes Interesse haben. Wir widmen diese Ausgabe daher dem Nachwuchs in der Architekturszene und beleuchten sein Engagement beim Bauen im Bestand.
Im Hauptteil dieser Ausgabe porträtieren wir sieben junge Planungsbüros mit je einem Umbauprojekt. Wie immer, wenn von jungen Architekt:innen die Rede ist, liegt das Lebensalter durchaus schon mal um die 40, braucht es doch ein paar Jahre, bis genug Berufserfahrung gesammelt ist, um den Sprung in die Selbstständigkeit zu wagen. Unsere Protagonist:innen sind zwischen 30 und 42 Jahre alt, im Durchschnitt knapp 36. Das jüngste Büro wurde erst dieses Jahr gegründet, das älteste schon 2013, allerdings nur ein Jahr nach dem Diplom. Alle hier vorgestellten Architekt:innen berichteten uns, dass das Bauen im Bestand während ihres Studiums keine große Rolle spielte und sie sich das entsprechende Know-how selbst aneignen mussten.
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