~Jan Rinke
Kategorie -Bauen im Bestand
Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache – für viele Architekten macht das Bauen im Bestand den Löwenanteil ihrer täglichen Arbeit aus. Sanierung, Umnutzung oder Erweiterung bestehender Gebäude füllen die Auftragsbücher, im Wohnungsbau etwa fließen derzeit rund 70 % aller Investitionen in den Bestand. Im Jahr 2013 beschlossen wir daher in der db-Redaktion, uns diesen Themen regelmäßig zu widmen – in einem neuen Heftteil namens »db-Metamorphose«.
Im Kern der Berichterstattung stehen ausgewählte Projekte, die neue Wege im Umgang mit vorhandener Bausubstanz aufzeigen. Die Bandbreite reicht von der behutsamen Instandsetzung von Denkmalen über die sorgfältige Modernisierung von Altbauten bis hin zum radikalen Umbau. Flankiert werden die Objektreportagen von Fachartikeln zu technischen und rechtlichen Fragen rund ums Bauen im Bestand. In der Rubrik Energetisch Sanieren beleuchten wir neue Entwicklungen bei Dämmung, Lüftung und Heizung. Aber auch historische Baustoffe sind uns eine eigene Betrachtung wert. Unter dem Schlagwort Schwachstellen spüren wir den typischen Punkten nach, an denen es häufig zu Bauschäden kommt, und zeigen auf, wie sie sich dauerhaft sanieren lassen. Schauen Sie regelmäßig auf diese Seiten oder bestellen Sie den db-Metamorphose-Newsletter – so bleiben Sie immer auf dem neuesten Stand.
~Claudia Hildner
Die Arbeit zeigt, wie sich baulicher Bestand einfühlsam und doch eigenständig weiterentwickeln lässt. Das prägnante außenliegende Tragwerk eines Hochhauses im Münchner Olympiadorf verschwand zwar hinter Wärmedämmung, wurde aber anschließend wieder in freier...
Die Resonanz auf den neuen db-Wettbewerb war mit über 350 Einreichungen aus Deutschland, Österreich, Südtirol und der Schweiz phänomenal, die Bandbreite der Projekte enorm: sanierte und umgenutzte Schul- und Gewerbebauten, Wohngebäude, Kirchen und Schlösser von...
Mit einer geschickten Nutzung, die gut zur Bausubstanz passt, ist ein verlassenes Denkmal wiederbelebt worden: Das alte Kloster Marienstern avancierte zu einem überkonfessionellen Ort der Stille und Einkehr. Auf den heterogenen Bestand reagieren die Architekten...
~Jolanthe Kugler
Unvermögen, Ignoranz und Desinteresse seitens der Behörden haben zur grotesk missratenen Ausführung eines offenen Pflasterbelags geführt, der einen Schaden in sechsstelliger Höhe an einem angrenzenden historischen Privathaus verursachte. Manchmal wäre es eben...
Kaum eine deutsche Stadt wurde im Zweiten Weltkrieg so stark zerstört wie Pforzheim. Deshalb spielt die Architektur des Wiederaufbaus dort eine besondere Rolle. Nun soll ausgerechnet eines der herausragenden Beispiele weichen, um einem Shopping Center Platz zu machen.
~gekürzte Fassung aus db 9/2014, Jürgen Tietz
Wie kann man einen ikonenhaften Ausstellungsbau subtil an heutige Anforderungen anpassen? Wo lässt sich bei einem Denkmal, das in wesentlichen Teilen nur aus Stahl und Glas besteht, beispielsweise neue Technik verstecken? Und was kostet das Ganze? In Berlin wurde das...