Im spanischen Molina de Segura liegt ein auf Pfosten errichtetes Wohnhaus – das Rambla Climate-House. Es ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit der beiden Madrider Architekten Andrés Jaque und Miguel Mesa del Castillo. Durch die zunehmende Urbanisierung der letzten Jahre wurden große Teile des Ökosystems in der Umgebung vernichtet. Die natürlichen Rinnen, die Ramblas, die als Speicher für Regenwasser dienen, wurden durch die starke Bebauung trockengelegt. Das Klimahaus will dieser Entwicklung entgegenwirken, indem es die Ramblas in den Entwurf miteinbezieht und diese Energien nutzt. Das Wohnhaus wurde als Ellipse in die Umgebung eingebettet. In der Mitte befindet sich ein offener bepflanzter Innenhof. Die natürlichen Rinnen werden so beibehalten und die Feuchtigkeit der Böden wieder verbessert. Über das Dach wird Regenwasser gesammelt und verwertet. Ausgezeichnet mit dem Simon Architecture Prize in der Kategorie »Persönliche Orte«.
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