Wer hat langlebige und kreislauffähige Produkte, Prozesse oder Systeme entwickelt, die zur Transformation hin zu mehr Nachhaltigkeit beitragen? Danach fragt der Bundespreis Ecodesign. Noch bis 15. April sind Start-ups, Studierende aber auch Unternehmen aufgerufen, an dem europaweit ausgeschriebenen Wettbewerb teilzunehmen. Aufgefordert dazu haben das Dreigestirn aus Bundesumweltministerium, Umweltbundesamt und Internationales Design Zentrum Berlin.
Die Gewinnchancen verteilen sich auf die vier Kategorien Produkt, Service, Konzept und Nachwuchs. Für diese wird nach Prototypen, Dienstleistungen und Systemlösungen gefragt, die einen eindeutigen Umweltvorteil aufweisen müssen. Aus diesen Anforderungen ergibt sich eine ganze Bandbreite an prämierten Objekten, zu denen in den letzten 12 Jahren u. a. ein Solarkiosk, ein überdachter Radweg aber auch Foodsharing oder die Nachverwendung von Kuhmägen als Gewebe zählten.
»Den Ecodesign-Preis haben wir in einer Phase gewonnen, als wir noch aufgebaut und Geld reingesteckt haben. Das war motivierend, so ein Preis ist wie ein Schulterklopfen«, freute sich ein Preisträger der Kategorie Service 2023.
Die Preisverleihung ist für den 2. Dezember im Bundesumweltministerium in Berlin geplant. ~ks