Einen Besucherrekord kann das Schwaketenbad in Konstanz von Behnisch Architekten verzeichnen: Die Betreiber rechnen mit 280 000 Badegästen bis zum Ende des ersten Betriebsjahrs. »Der große Anklang spiegelt das gute Konzept wider«, so das Unternehmen. 2015 war der Vorgängerbau einem Großbrand zum Opfer gefallen. Bereits ein Jahr nach dem Unglück schrieb die Bädergesellschaft Konstanz einen Architekturwettbewerb für den Neubau aus, den Behnisch Architekten für sich entscheiden konnten. Am 1. April 2022 wurde das neue Schwaketenbad schließlich offiziell eröffnet. Das »größte Freizeitbad am Bodensee« verfügt über eine abwechslungsreiche Badelandschaft, in der sich Wasserflächen für unterschiedliche Besuchergruppen und Bedürfnisse mit wohlproportionierten Frei- und Ruhezonen abwechseln. Charakteristisches Merkmal des Neubaus ist die besondere Dachkonstruktion: Drei Dachflächen greifen harmonisch ineinander und verleihen dem Schwimmbad eine skulpturale Wirkung. Weit auskragende Dachüberstände markieren den Haupteingang und schützen an anderer Stelle vor Überhitzung. Im Innenraum zonieren die spannungsreich arrangierten Dachfelder unterschiedliche Beckenbereiche, ohne dabei die offene Raumwirkung der Badelandschaft zu beeinträchtigen. Trotz ihrer Massivität scheint die prägnante Dachskulptur über den raumhohen, transparenten Glasfassaden zu schweben. Und sie hat noch eine weitere Funktion: Die gesamte Dachlandschaft ist mit Photovoltaik-Modulen der Stadtwerke Konstanz belegt – und dient damit der nachhaltigen Energieversorgung. Der überwiegende Teil der Wärme wird über Blockheizkraftwerkmodule sowie aus der Abwärme des Bades und des Duschabwassers gewonnen. Auf diese Weise können im Schwaketenbad etwa 171 t CO2-Emissionen pro Jahr eingespart werden.
Besucherrekord
Ein Jahr Schwaketenbad in Konstanz von Behnisch Architekten
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