Gustav Düsing und Max Hacke wurden für das Studierendenhaus der TU Braunschweig mit dem diesjährigen Architekturpreis des Deutschen Architekturmuseums ausgezeichnet. Besonders beeindruckt war die Jury von der Leichtigkeit und Offenheit des Gebäudes. Die filigrane Struktur des Bauwerks ist zudem äußerst nachhaltig, denn die Stahl-Glas-Konstruktion ist vollständig demontier- und wiederverwendbar. Zur Vorgeschichte gehört ein ungewöhnliches und nachahmenswertes Wettbewerbsverfahren, das an der Architekturfakultät unter den wissenschaftlichen Mitarbeitenden ausgeschrieben und organisiert wurde.
Das Duo hat sich gegen 100 bemerkenswerte Gebäude in Deutschland behauptet, die vom DAM, den Architektenkammern und regionalen Experten jedes Jahr für den Preis vorgeschlagen werden.
Die 26 besten Bauten in und aus Deutschland werden in einer eigenen Ausstellung geehrt, die noch bis 28. April im Interimsquartier des DAM im DAM OSTEND, Henschelstr. 18 in Frankfurt am Main geöffnet ist. Wer bis dahin die Ausstellung nicht gesehen hat, kann sich über das Deutsche Architekturjahrbuch freuen, in welchem Preisträgerprojekt, Finalisten und die weiteren Bauten der Shortlist ausführlich besprochen werden.
Eine ausführliche Architekturkritik zum Projekt lesen Sie in der db 11/23, ab S.35. ~ks