Eigentlich wollte Robert Wischer Mediziner werden. Statt dessen engagierte sich der Architekt seit seinem Diplom 1955 für die Gestaltung »gesundheitsfördernden Lebensraums« und schuf dabei allgemeingültige bauliche Strukturen für innovativen Krankenhausbau. Damit prägte er auch die Ausrichtung des Büros, das er 1962 mit Erwin Heinle in Stuttgart gründete und das mit der Zeit Dépendancen in Berlin, Dresden und Köln eröffnete. Die andere Leidenschaft Robert Wischers war die Lehre. Von 1976 bis 1998 war er Dozent an der TU Berlin für das Fachgebiet Entwerfen, Bauten des Gesundheitswesens. Außerdem war er Leiter des Instituts für Krankenhausbau und engagierte sich für den Sonderforschungsbereich Krankenhausbau sowie für den Aufbau des Bereichs Public Health. Studenten erinnern sich: »Die Tür zu seinem Büro stand immer offen.«. Der Dialog mit Nutzern und Experten, Kollegen und Studenten war die Grundlage seines Wirkens. Robert Wischer starb am 27. August in Berlin. Wenige Tage zuvor hatte er noch die Druckfahnen für ein neues Buch über das »Zukunftsoffene Krankenhaus« korrigiert. ~red
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Trockene Socken
