~Martin Wamsler
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Schwerpunkt Beton muss sicher immer wieder mal sein, LeCorbusier auch, aber wenn neue Bauten vorgestellt werden, sollten schon solche ausgesucht werden die es auch verdienen! Damit meine ich nachhaltige Konstruktionen und nicht z. Bsp. diese mies gedämmte Kirche wo das Kondensat ja schon aus dem Heft rausläuft…. oder das Geschäftshaus in Ulm. Kennen die Kollegen keine Energiewerte unter 100 kWh/m²a oder eine Thermografieaufnahme oder ihre Seiten mit den Bauschäden? Wohl kaum – hoffentlich dann einen guten Versicherer und einen gnädigen Bauherrn!
Sie bringen in ihren Heften, die ich als Probe für ein mögliches Abo mal bestellt habe, den Energiepass, Bauschäden und dann Details die förmlich nach dem Gutachter schreien – früher oder später!
Vorschlag: Bringen Sie Bauten nur mit Energiekennwerten unter 30 kWh/m²a die noch akzeptabel sind und nicht nur coole Kisten! Die Werte mit A/V und Energiekennzahlen, Primärenergie gehören auf den Tisch! Das sollte nachgewiesen und am besten zertifiziert sein, damit das Hand und Fuß hat. Sonst werden, wie in der Autobranche (mit Allrad, 400 PS und Verbrauchswerten von 20–30 Litern), unsinnige und nicht zeitgemäße Autos bzw. Projekte vorgestellt. Dem sollte ein Riegel vorgeschoben werden! Ein »Nachhaken« bei diesen Energiewundern – oder eher Umweltverschmutzern? – tut nach einigen Jahren auch gut – siehe auch das schicke Glashochhaus in Frankfurt!
(Ich werd mir jedenfalls ein Abo mit dem (energetischen) Niveau reichlich überlegen!)
Mit freundlichem Gruß
Teilen:
Trockene Socken
