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Niedrige Rohdichte
Im Vergleich zu anderen massiven Wandbaustoffen weisen Leichtbeton-Steine mit deutlichem Abstand den geringsten Primärenergiebedarf auf. Das ist das Fazit einer Studie, die das unabhängige Institut für Bauen und Umwelt (IBU) durchgeführt hat. Die Studie analysiert die Umweltauswirkungen, die bei der Herstellung eines Baustoffs eine Rolle spielen. Eine Umwelt-Produktdeklaration (EPD) fasst diese Ergebnisse zusammen und erlaubt den Vergleich verschiedener massiver Wandbaustoffe. Je nach Bindemittel sind für Vollsteine aus Leichtbeton nur 633 MJ (Bindemittel Zement) pro m³ Wandbaustoff erforderlich, ein Wert, der den nächstbesten Wandbaustoff um rund 50 % unterbietet. Hochwärmedämmende Leichtbeton-Steine mit niedrigen Rohdichten wie die »Jasto-Z«-Steine unterschreiten diesen Energieverbrauch. Sehr gute Werte erreicht das Leichtbeton-Mauerwerk auch beim Treibhauspotenzial und bei den weiteren bewerteten Kategorien. Unterm Strich bescheinigt das IBU Baustoffen aus Leichtbeton durchweg geringe bis sehr geringe Einflüsse auf unsere Umwelt. Der entscheidende Faktor für diese Umweltverträglichkeit ist der Zuschlagstoff Bims, durch den keine zusätzliche Energie für den Brennprozess benötigt wird. Der Leichtbeton wird lediglich in Steinformen gefüllt und verdichtet, danach muss er nur noch aushärten und trocknen. So entsteht ein langlebiges Mauerwerk. Nutzungsdauern von mehr als 100 Jahren sind keine Seltenheit. Sollten Leichtbeton-Häuser doch einmal recycelt werden, kann das sortenreine Mauerwerk vollständig wiederverwendet werden und direkt in die Produktion neuer Wandbaustoffe einfließen. Und auch für nicht sortenreine Baustoffe sind mittlerweile Verfahren entwickelt worden, die 90-95 % Rückgewinnung ermöglichen. ~rm
Jakob Stockschläder www.jasto.de
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