Vom 7. September bis 1. Oktober finden die »Architekturwochen NRW 2023« statt, veranstaltet vom Bund Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA). In diesem Jahr stehen die Themen »Umbaukultur« und »Wohnen« im Mittelpunkt.
Beide Themenkomplexe berühren existenzielle Fragestellungen der sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit. Was wurde aus unseren Diskussionen und Erkenntnissen der letzten Jahre? Wo wurde Gebäudebestand sinnvoll weiterentwickelt, wo kreislauffähig neu gedacht, wo entsteht nachhaltiger Wohnraum und wie sieht er aus?
In unterschiedlichen Veranstaltungen wagen die regionalen Gruppen des BDA sowie der Landesverband NRW eine erste Bilanz. »Dabei wollen wir die Bühnen der großen Debatten für den Moment verlassen und an verschiedenen Orten nachschauen – vor unserer Haustür, in der Region, in unseren Städten. Wo stehen wir in Nordrhein-Westfalen?«, so die Veranstalter.
Mit dem Titel »Too big to fail« eröffnet das BDA Gespräch am 7. September im Stahlwerk in Düsseldorf die Architekturwochen NRW 2023. Dem Grundbedürfnis Wohnen gerecht zu werden, ohne dabei das »Haus der Erde« zum Einsturz zu bringen, das ist eine große Herausforderung und eine große Chance für die Architektur – »too big to fail«. Darüber diskutieren Vertreter des BDA NRW mit Prof. Dr. Jean-Pierre Wils von der Radboud Universität Nimwegen, Susanne Grillmeier vom Referat für Stadtplanung und Bauordnung der Landeshauptstadt München sowie Prof. Axel Humpert von BHSF Architekten, München/Zürich.
Weitere ausgewählte Programmpunkte:
- In Aachen wird auf einer Baustelle über die »Realität des Möglichen« diskutiert.
- Im zweiten Teil des Kölner Symposiums »Zukunft findet Stadt« hat das Publikum das Wort.
- In Münster zeigen Studierende erste Ideen für die JVA Münster, einem »Denkmal mit Potential«.
- Wo sich unsere Städte heute nachhaltig entwickeln, können Interessierte bei verschiedenen Führungen in Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Köln und Wesel erkunden.
- Mit der Preisverleihung des Großen BDA Preises am 15. September in Köln werden Inken Baller und Hinrich Baller für ihr Werk gewürdigt. Bis 1989 haben sie in einem gemeinsamen Büro technisch innovative und sozial vorbildliche Lösungen im Geschosswohnungsbau mit einer eigenen Formensprache verbunden.
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