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Unter dem provokanten Motto »Geht’s noch? Planen und Bauen für eine Gesellschaft im Umbruch« gehen am 07. und 08. Juni in ganz Österreich die Architekturtage 2024 über die Bühne. Veranstaltet von der Bundeskammer und den Länderkammern der Ziviltechniker:innen sowie der Architekturstiftung Österreich, in Kooperation mit der Klima Biennale Wien, stellt Österreichs größtes Festival für Baukultur die drängenden Fragen unserer Zeit in den Mittelpunkt. »Es gibt keine Klimawende ohne ein radikales Umdenken in Bauwirtschaft und Baukultur«, so die Veranstaltung, die von zehn österreichischen Architekturhäusern kuratiert wird. Mit an Bord sind zudem Themenbotschafter wie der Nachhaltigkeitspionier Werner Sobek oder auch die Kreislaufwirtschaftsexpertin Catherine de Wolf. »Das lineare Modell von › Erzeugen, verwenden und wegwerfen‹ funktioniert im Bauwesen nicht mehr. Es reicht – wir müssen unsere Verwendung von nicht nachhaltigen Baupraktiken stoppen«, so de Wolf. Die Veranstaltung glänzt mit einem vielseitigen Programm: von Pop-up-Ausstellungen, die die Auswirkungen von Baumaterialien auf Klima und Umwelt beleuchten, über Workshops zu nachhaltigen Werkstoffen und Handwerkstechniken bis hin zu Kurzführungen, Fahrradtouren und Vorträgen zu sehenswerten Projekten. Highlights sind u. a. die Ausstellung »material affairs« in Salzburg oder auch der Ideenwettbewerb »transformBAR24«. Zusätzlich öffnen viele Architekt:innen und Ingenieur:innen ihre Büros für das Format »OPENSTUDIO24« und gewähren Einblicke in ihre Arbeitsweise. Das komplette Programm finden Sie auf der Website der Architekturtage 2024. ~vs