Seit nunmehr 15 Jahren untersuchen Ila Bêka und Louise Lemoine in ihren Filmen, wie Menschen mit Raum in Beziehung treten: wie sie ihn bewohnen, wie sie ihn sich aneignen und wie sie ihn gestalten. In ihrem umfangreichen – und fortlaufenden – Filmprojekt »Homo Urbanus« zeichnen sie ein Bild der besonderen Spezies Stadtmensch, indem sie das Alltagsleben in zehn Weltstädten erkunden. Die mit spürbarer Vitalität und ungewöhnlicher Nähe gedrehten Filme hinterfragen, wie die gebaute Umwelt das menschliche Verhalten beeinflusst, indem sie die Art und Weise, wie wir den Stadtraum kollektiv nutzen, rahmt, ordnet und lenkt. Ila Bêka und Louise Lemoine richten besondere Aufmerksamkeit auf Momente der Verletzlichkeit, beleuchten sowohl Schwächen und Spannungen als auch unsere bemerkenswerte Fähigkeit, uns an eine Umgebung anzupassen, in der Macht, Effizienz und Konkurrenzkampf mehr und mehr zu den vorherrschenden Werten werden. Im Schweizer Architekturmuseum lädt »Homo Urbanus« zu einem Spaziergang ein, der im Rhythmus einer sich ständig wandelnden Stadtsinfonie durch verschiedene Raum-Zeit-Abfolgen führt. Derselben Idee spontaner Begegnungen folgend, die das Entstehen der Filme prägte, ist diese Ausstellung eine Aufforderung, die Stadt als unberechenbaren Organismus in ständiger Bewegung und Metamorphose zu erleben.
S AM Schweizerisches Architkturmuseum in BASEL
Ausstellung über die Filme von Bêka & Lemoine
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