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Marktreife

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Marktreife

Den Workshop »KlinkenPaar – PaarKlinken« würdigten wir bereits in der db 12/06. Ausgewählte Architekten und Designer wurden von FSB um frische Ideen für Türklinken gebeten. Leitende Anregung war die Frage, ob Türklinken, die naturgemäß als Paar auftreten, zwangsläufig identisch sein müssen. Die gesamte Palette der neuen Entwürfe wurde im vergangenen Jahr im Rahmen eines Symposiums in Berlin vorgestellt.

Nun ist man mit »KlinkenPaar – PaarKlinken« einen Schritt weiter gegangen und hat sechs besondere Entwürfe vorgestellt, die mittlerweile Marktreife erreicht haben.
Der Entwurf von Maximiá Torruella und Patricia Martinez zeigt unterschiedliche Massivität, je nachdem ob das flache Band im Profil oder in der gesamten Materialbreite dargeboten wird. Eine Drehung um 90 Grad verwandelt den Türdrücker in zwei unterschiedliche Klinken, je nachdem ob das Metallband entweder horizontal oder vertikal am Drücker angeschlagen ist.
Stefanie und Martin Naumann machten die verschiedenen Bewegungsabläufe beim Öffnen und Schließen zum Ausgangspunkt ihres Entwurfes. Die beiden Klinken haben zwar die gleiche Grundform, unterscheiden sich aber im Detail durch Ausformungen, welche die verschiedenen Arten des Klinkenzugriffs kenntlich machen, je nachdem ob man Druck zum Türenschließen oder Zug zum Türenöffnen ausübt.
Letztere besitzt eine deutlich sicht- und spürbare Kuhle auf der Rückseite. Das Klinkenpaar wird wahlweise in Kunststoff oder Holz erhältlich sein.
Unverkennbar nahmen die Berliner Architekten Petra und Paul Kahlfeldt Bezug auf historische Bezüge, in diesem Fall auf die ionische und dorische Säule. Das selbstbewusst »Petra« und »Paul« genannte Klinkenpaar geht auch in der Materialwahl konsequent seinen Weg und will mit massivem, poliertem Messing und einem dekorierten Türschild eine konzeptionelle Haltung zeigen, der es um die Rückbindung des modernen Entwerfens und Bauens an den Erfahrungsschatz der Kunstgeschichte und die Traditionen der klassischen Architektur geht.
Für organische Formen und beweglichen Strukturen bei der Gestaltung von Räumen und Installationen ist das Architektenpaar Mascha Veech-Kosmatschof und Stuart A. Veech bekannt. Fließend wie ihre Entwürfe, die sie mit Hilfe einer Software entwickeln, die dazu dient, das Strömungsverhalten von Flüssigkeiten und Gasen zu simulieren, sind auch die beiden vorgestellten Klinken. Bei FSB wird zur Zeit mit unterschiedlichen Entwürfen für die Serienfertigung experimentiert. Man darf gespannt sein.
Die Anmutungen eines Klassikers hat der Entwurf von Gesine Weinmiller und Ivan Reimann, der auf Reduktion setzt. Zwei elementare geometrische Formen spielen skulpturenhaft mit einem raffinierten Wechsel der Perspektive. Die Variation der eigentlich gleichen Grundform unterstreicht die Wirkung dieses betont einfachen und somit ausdrucksstarken Klinkenpaares. ~rm
Franz Schneider Brakel GmbH + Co. KG www.fsb.de
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