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die rollende stadt

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die rollende stadt

Nicht nur die Relikte der architektonischen Revolution in den sechziger Jahren finden neue Freunde, sondern auch die Ideen dieser innovativen Zeit tauchen immer mal wieder auf. Die florentinische Architektin Anna Conti propagiert gegenwärtig mit ihrer Idee der »UBIquityCITY« die rollende Stadt. Anstoß war eine Studie über die koreanische Gesellschaft, in der Arbeitnehmer durchaus täglich drei bis vier Stunden mit Pendeln verschwenden und dabei jede Menge CO2 in die Luft blasen. Anna Conti schlägt vor, diese »tote Zeit« in Lebenszeit zu verwandeln, indem die vorhandenen Autobahnen in Gleise umgebaut werden, auf denen ein endloser Zug voller städtischer Funktionen wie Fitness, Freizeit, Kultur, aber auch Arbeiten sich in ständiger Bewegung befindet. Als Beispiel nennt sie eine 800 km lange Rundstrecke, auf der ein 100 km/h schneller Zug alle acht Stunden mit demselben Abteil an derselben Stelle vorbeikommt. Es wäre also möglich, morgens dort einzusteigen, im Fahren zu arbeiten und abends wieder dort auszusteigen, wo man wohnt. Zwischendurch oder danach könne man aussteigen und auf andere Funktionen warten oder sich sogar auf einem separaten Weg zu Fuß dorthin begeben. Damit bliebe einem die ewige Pendelei zur Arbeit und zurück erspart, gewiss. Doch was, wenn ich mich mit Freunden treffen will und nach einigen Stunden sehr weit weg von zu Hause bin? Muss ich dann ins Hotelabteil gehen? Oder zwei Stunden herumsitzen, bis ich zu Hause vorbeikomme? Brauche ich überhaupt noch ein Zuhause? Und wie komme ich in den Zug und wieder hinaus? Schnapsidee oder interessantes Gedankenexperiment? Wir sind gespannt auf Ihre Rückmeldungen. ~dr

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