Aufgrund schlechter Akustik entsteht in Schwimmhallen schnell Lärm, der Erholung und Freude am Sport deutlich stört und sogar zum Stressfaktor ausarten kann. Die Raumakustik lässt sich nachträglich jedoch nur bedingt beeinflussen, daher ist es wichtig, dies frühzeitig in der Planung zu berücksichtigen und die Räume entsprechend auszustatten. Im Bad »De Ijsselslag« im niederländischen Zutphen erreichten die Architekten Slangen + Koenis eine ganz besonders ruhige Raumatmosphäre, indem sie an Wand- und Deckenflächen Akustikplatten »LIGNO Akustik light« als schallabsorbierende Elemente vorsahen. Die raumakustische Wirkung wird hauptsächlich durch natürliche Holzfaser-Absorber erzielt, die hinter den Fugen der Decklage in die Elemente integriert sind. Dabei werden Absorptionswerte αW bis 0,90 erreicht. Mit ihren fein profilierten Echtholzoberflächen aus heller, astfrei verarbeiteter Weißtanne sind die Elemente nicht nur schallabsorbierend, sondern unterstützen auch die architektonisch zeitlose Gesamtwirkung des Bauwerks. Dank flächenbündiger, unauffälliger Elementstöße weisen die Oberflächen ein einheitliches Erscheinungsbild auf. Holzelemente können in Hallenbädern übrigens ohne Bedenken eingesetzt werden, da Lüftungsanlagen mit Feuchtesteuerung für ein konstantes Raumklima sorgen. Bei einer angenommenen Temperatur von 30 °C und einer relativen Luftfeuchte von 55-75 % würde sich dann z. B. eine natürliche Holzfeuchte von etwa 14 % einstellen. Für schädliche Organismen wie Schimmelpilze ist dies zu trocken. Lediglich im Spritzwasserbereich ist Holz zu vermeiden. ~ag
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