Demontieren, lagern und wiederverwenden, anstatt neue Bauteile zu produzieren? Strohballen anstelle von Beton? Wird so die Zukunft des Bauens aussehen? Über kurz oder lang wird daran wohl kein Weg vorbeiführen. In möglichst vielen Bereichen, die heute bereits technisch umsetzbar sind, gilt es allerdings noch sehr viel Überzeugungsarbeit bei allen am Bau Beteiligten zu leisten: Architekt:innen, Bauherrschaft und Bauindustrie können nur zusammen neue Wege – die mitunter ganz alte und wiederentdeckte Pfade sind – beschreiten. Die Politik ist zudem gefordert entsprechend gesetzliche Rahmenbedingungen zu schaffen, es muss geforscht und getüftelt werden. Durch die Arbeit vieler engagierter Menschen an beispielhaften Realisierungen ist das gesellschaftliche Bewusstsein für die Notwendigkeit, anders als bisher üblich zu bauen, gewachsen.
Danke und weiter so, meint auch die db-Redaktion und widmet bereits zum vierten Mal eine Ausgabe diesem Thema, das nicht nur ihr unter den Nägeln brennen sollte. ~mh
zum Inhaltsverzeichnis von db 10.2023 (PDF) »