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Heute beherbergt das ehemalige Gut Möglhof ein Sportperformance- und -therapiezentrum. Dazu musste das denkmalgeschützte Gebäude mit Fingerspitzengefühl umgestaltet werden. Die moderne Anforderung verlangte v. a. mehr Licht – Tageslicht! Eine Öffnung der Fachwerkfassade war jedoch nur eingeschränkt möglich, womit die Integration einer Dachverglasung nahe lag. Was die Umnutzung erleichterte, ist die Tatsache, dass der Eigentümer Vinzenz Mayer zugleich Architekt ist und sein Konzept für seinen Hof Zustimmung fand. Als erster charakterbestimmender und zugleich denkmalverträglicher Eingriff mag die »Öffnung« der Fachwerkfassade, des Bundwerks gelten. Der Architekt entnahm jedes zweite Brett und erhöhte damit den Tageslichteinfall noch bis in die Mitte des rund 17 m tiefen Stallgebäudes. Eine Lichtöffnung im Dach war dennoch erforderlich, was bei einer Dachneigung von nur 22 Grad allerdings für manchen Hersteller von Dachverglasungen das Aus bedeutet. Bei Glasolux wurde der Planer fündig: Dichtigkeit und Entwässerung waren kein Problem. Das Innenraumkonzept mit maximalem Tageslicht allein reichte schon, um die historische Holzkonstruktion sichtbar zu machen, sah aber gleichzeitig eine gleichmäßige Einstrahlung und eine nur geringe Wärmeentwicklung vor. Das Lichtband von Glasolux kam also auf die Nordseite, während auf der Südseite des Daches die Photovoltaikmodule installiert wurden. Das 20 m lange Lichtband besteht aus 16 dreifach verglasten Elementen mit Sonnenschutzglas, von denen sich fünf motorisch öffnen lassen. Ein außen liegender Sonnenschutz ist nicht erforderlich. Die Fenstermodule lassen sich ohne Außenrahmen nebeneinander montieren; das Ergebnis ist eine einheitlich wirkende Glasfläche mit Profilen von lediglich 50 mm Ansichtsbreite – unabhängig von Festverglasung oder Öffnungsmöglichkeit. ~ku
Glasolux
www.glasolux.com