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Lawinenfest
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Auf 1 387 m Höhe wartet seit Mitte 2015 die neue Höllentalangerhütte, geplant vom Münchner Architekten Stephan Zehl, auf die Ersteiger der Zugspitze. Die statisch anspruchsvolle Rückwand am Bergmassiv sowie die Stütz- und Querwände wurden in Stahlbeton ausgeführt. Der Sockel besteht aus kernisolierten Betonelementen, die Wände des oberen Geschosses aus Holz. Alle Elemente mussten per Hubschrauber angeliefert werden.
In den Fertigteilen des Sockels wurden »Schöck Thermoanker« eingesetzt, die sowohl als Abstandhalter als auch zur Aussteifung während des Transports dienten. Sie bestehen aus glasfaserverstärktem Kunststoff und zeichnen sich durch geringe Wärmeleitfähigkeit und hohe Zugfestigkeit aus. Damit beugen sie Rissen selbst bei hohen Temperaturunterschieden zwischen kalter Luft und aufgeheizter Wand vor. Die Außenseiten der Tafeln bekamen mit einer Matrizenschalung nach Vorgabe des Architekten eine reliefartige Struktur. Diese erinnert an zerklüftete Felsen und harmoniert zugleich schön mit der Schindelbekleidung des oberen Geschosses. ~dr
Schöck Bauteile www.schoeck.de
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