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endlich was tun

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endlich was tun

Das größte Lob auf der Veranstaltung zum einjährigen Bestehen des Klima-Manifests in der Berliner Akademie der Künste kam von außerhalb der Profession: Die Selbstverpflichtung zu nachhaltiger Planung in Architektur, Ingenieur- und Städtebau sei eine »der besten, die es je gab« und vor vier bis fünf Jahren undenkbar gewesen, attestierte der Politologe Claus Leggewie zu Beginn den Initiatoren. Er erinnerte wie die Direktorin der Akademie-Sektion Baukunst, Donata Valentien, in ihrer Begrüßung die anwesenden rund 200 Architekten daran, dass sie sich in der Mitte des »Klimakultur-Dreiecks« befänden: als Koordinatoren von Technik und Investitionen, Berater der Bauherren und Verbindende von globalem Denken und lokalem Handeln. Es gehe nicht nur um neue Techniken und neue Arten des Wirtschaftens, sondern um eine »andere Lebenswirklichkeit«. Dass diese sich nicht erst seit gestern entwickelt, zeigten vier Projekte, die die Initiatoren um den BDA als beispielhaft ausgewählt hatten: eine Sporthalle im Passivhausstandard (2001) von PSA Architekten, München; eine CO2-neutrale Wechselrichterfabrik mit hohem Strombedarf von HHS Planer und Architekten, Kassel; das Biohotel im Apfelgarten von Deppisch Architekten, Freising; und den Dialog Kölner Klimawandel, dessen Ziel es ist, Stadtplanungsbehörden und lokale Klimainitiativen zu einer vernetzten, ökologisch sinnvollen und partizipativen Zusammenarbeit zu bewegen – um zu verhindern, dass das Stadtgefüge Kölns noch weiter zerfällt.

Auch im anschließenden Gespräch, u. a. mit Wulf Daseking und Matthias Sauerbruch, zeigte sich die Wichtigkeit dieser Zusammenarbeit an jedem Ort (und wie viel dabei von den richtigen Personen an den entsprechenden Schaltstellen vom Baudezernenten bis zum aufgeklärten Nutzer abhängt). Die Aufgabe der Architekten als gesellschaftliche Elite einerseits und Generalisten andererseits sei es, die Kompetenz auch auf dem Gebiet Klima und Energie nicht komplett an Fachplaner (und analog an Politik oder Behörden) abzugeben, sondern die Integration der verschiedenen Ebenen wieder stärker selbst wahrzunehmen. ~dr
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