Für die energetische Sanierung ehemaliger Fabrikhallen sind häufig Fensterprofile nötig, die die Last einer Isolierverglasung tragen können, gedämmt sind und gleichzeitig eine besonders schmale Ansicht aufweisen – hier lediglich 23 mm.
Die Gebäude der General Motors Suisse aus dem Jahr 1935 gelten als Pionierleistung des modernen Fabrikbaus in der Schweiz. Als Zeuge der Industriegeschichte der Stadt Biel steht der avantgardistische Komplex des Zürcher Architekten Rudolf Steiger unter Denkmalschutz. Im Jahr 2022 startete die energetische Sanierung mit dem Austausch der historischen Obergeschoss-Verglasung der Nord- und Südfassade. Die Glasfronten der ehemaligen Werkhallen bestanden aus Einfachverglasungen mit sehr schmalen Profilen. Es ging um den Austausch von zwei je 5 x 120 m großen Flächen mit insgesamt 1900 Festverglasungen, wobei die neuen Profile die gleiche Ansichtsbreite wie die alten Elemente aus Winkel- und T-Stählen aufweisen mussten. Zum Einsatz kam schließlich das filigrane wie robuste Profilsystem »Forster unico xs« aus Stahl, denn es kann die entscheidende Herausforderung meistern, die Durchbiegung der neuen Dreifachverglasung unter Windlast im zulässigen Bereich zu halten. Das System ermöglicht dank seiner Verbindungstechnik Profile mit einer Ansichtsbreite von lediglich 23 mm – was mit wärmegedämmten Serien bisher nicht erreicht werden konnte. ~ku
Forster: www.forstersystems.com