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»Estrichziegel« von Leipfinger-Bader

»Estrichziegel« von Leipfinger-Bader
Von der Wand auf den Boden

Um beim Umbau einer Scheune auf der alten Holzbalkendecke eine schlanke, lastverteilende Schicht aus ökologischen Baustoffen zu erhalten, setzten die Planer auf keramische Platten – produziert von einem Fassadenhersteller.

Im baden-württembergischen Laupheim hatten Jana Brotbeck | Michael Weberruss Architekten die Aufgabe, in der Scheune eines alten Landguts eine Wohnung einzubauen. Der Bauherr legte Wert auf ökologische Materialien – innen wie außen. Nicht ganz einfach war es dabei, die Holzbalkendecken an heutige Anforderungen anzupassen. Zunächst einmal musste mit einer Schüttung das Gefälle mit bis zu 11 cm ausgeglichen werden. Um eine statische Überbeanspruchung der Balken zu vermeiden, galt es zudem, den Aufbau oberhalb der Schüttung möglichst dünn und leicht zu halten und die Lasten gleichmäßig zu verteilen.

Letzteres übernimmt eine Schicht aus keramischen Estrichziegeln des Unternehmens Leipfinger-Bader, das sonst eher für Mauerziegel bzw. mit seinem Tochterunternehmen Tonality für vorgehängte und hinterlüftete Keramikfassaden bekannt ist. Die plattenförmigen Estrichziegel kamen in der Ausführung »Lastverteilschicht« in der Farbe Naturrot zum Einsatz. Sie bringen nur 37,7 kg/m² auf die Waage und sind mit einer Dicke von 18 mm auch hinreichend dünn, sodass sie sich für Sanierungen eignen, bei denen Höhe gespart werden muss. Dies funktioniert noch besser in der Variante »Designestrich«, bei der Lastverteilung und sichtbare Oberfläche in einem Bauteil vereint sind. Weil das Grundmaterial Ton bei 1200 °C gebrannt wird, ist der Trockenestrich im Vergleich zu vielen Artgenossen aus anderen Baustoffen zudem dauerhaft feuchtigkeitsunempfindlich und hochbelastbar. Und wegen seinem λ-Wert von 1,30 W/(m K) transportiert er die Wärme der darunterliegenden Fußbodenheizung, falls vorhanden, gut nach oben in den Raum. Ein weiterer ausschlaggebender Aspekt für den Bauherrn in Laupheim: Die keramischen Estrichziegel sind als Untergrund für die Verwendung von Großformatfliesen zugelassen. So wurden in dem Heuboden als Oberbelag Fliesen im Format 120 x 120 cm verlegt. ~cs

www.estrichziegel.com

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