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Als Bauverfahren für sein neues Rechenzentrum hat der Heidelberger Entwickler KRAUSGRUPPE die 3D-Drucktechnik gewählt. Damit sollen in Heidelberg innovative Bauweisen vorangebracht und ein Beitrag zum nachhaltigen Bauen geleistet werden. Planung und Durchführung des Gebäudes liegen bei der Arbeitsgemeinschaft MENSE-KORTE und SSV Architekten. Für das größte 3D-gedruckte Gebäude Europas (54 m lang, 11 m breit, 9 m hoch) kam von Projektpartner Peri 3D Construction das Know-how zum 3D-Druckprozess: Die vertikalen Elemente des Serverhotels wurden mit dessen »COBOD BOD2«-3D-Baudrucker erstellt. Heidelberg Materials lieferte dafür rund 450 t des eigens für den 3D-Betondruck entwickelten Hightech-Baustoffs. Das Material ist gut pumpbar und besitzt dabei sehr gute Extrusionseigenschaften. Die zielsichere Festigkeitsentwicklung sorgt für ein Druckbild mit hoher Formtreue. Zudem beinhaltet das mineralische Material ein Bindemittel mit etwa 55 % CO2-Reduktion gegenüber einem reinen Portlandzement und ist zu 100 % recycelbar. Damit trägt das Produkt zum Ziel von Heidelberg Materials bei, bis 2030 für die Hälfte seiner Betonprodukte weltweit kreislauffähige Alternativen anzubieten. ~Eva Berggötz
Heidelberg Materials
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