Badserie von Richter+Frenzel

Im vergangenen Oktober wurde der Öffentlichkeit auf der RIFA in Nürnberg eine neue Marke für den Bad- und Sanitärbereich vorgestellt. Das ist an sich nichts Außergewöhnliches, aber in diesem Fall kommt der Impuls nicht von einem bekannten, international erfolgreich agierenden Hersteller, sondern von Richter+
Frenzel, Deutschlands führenden Großhändler für Sanitär- und Haustechnik. »FOR« heißt diese Marke. Entwickelt wurde sie für den Menschen, zählt sich von Anfang an zum Premium-Segment und richtet sich klar an Endkunden. Eine breite Produktpalette nimmt es mit unterschiedlichen Zielgruppen und deren sehr verschiedenen Ansprüchen auf. Das verbindende Element dieser Zielgruppen ist die Wertschätzung des Bades als ästhetischer Rückzugsort. Das verrät auch eine feine und prägnante Linienführung, die in zahlreichen Materialstudien und aufwendigen Entwurfsprozessen gefunden und entwickelt wurde. Der Markenkern wurde sehr früh von Richter+Frenzel, dem Designteam Artefakt und der Münchner Agentur Richter entwickelt. »Bäder sind heute mehr als einfach nur Waschräume. Wenn sie gut gestaltet sind, bedeuten sie für die Nutzer Wellness und Entspannung; sie sind in der Lage, die Lebensqualität zu verbessern. Das wollen wir unserer Kundschaft ermöglichen – auch dann, wenn sie zum Beispiel nur kleine Räume zur Verfügung haben«, führt R. Oberberger, Geschäftsführer von FOR und Richter+Frenzel, aus. M. Schickl, Design Director von Artefakt ergänzt: »Die Marke ›FOR‹ zielt darauf ab, mit klar differenzierten Designkonzepten bzw. Produktfamilien ein Gesamtportfolio abzubilden, das einer breiten Nutzergruppe gerecht wird und Mehrwert im Alltag bietet.« Zur Markteinführung gab es die beiden Serien »Odivis« und »Leano«. Sie bieten besondere Radien und ungewohnt dünne Ränder. Nur mit bester Feinkeramik lässt sich das so umsetzen; das ist ein Grund dafür, dass kaum Vergleichbares im Markt zu finden ist. »Serie ›Leano‹ gibt sich sachlich«, erklärt M. Schickl, »und vereint subtil softkubische und lineare Elemente. Besonders deutlich wird das bei den Waschbecken, wo die weiche seitliche Verrundung der Hahnbank als Alleinstellungsmerkmal fungiert und mit der Linienführung der Beckenmulde kontrastiert.« Die sich in ihrer Formensprache deutlich unterscheidenden Serien sind modern und anspruchsvoll. Ob nun filigran, organisch, kantig oder minimalistisch – jede präferierte Badästhetik wird berücksichtigt. Das wird auch bei den fünf kommenden Serien sein. Es ist aber nicht so, dass angesichts des weiten Anwendungsspektrums und des hohen formalen Anspruchs Aspekte des Wassersparens, der Nachhaltigkeit und eines ausgeprägten Umweltbewusstseins zurückgedrängt würden. »FOR« verbindet, folgt man Oberberger, soziales Verantwortungsbewusstsein mit dem Wunsch nach Individualisierung und Ästhetik und will sicherstellen, dass die Kunden lange Freude an ihrem Bad haben. ~ku

FOR
www.for-badwelt.de