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Der für die BUGA 2019 in Heilbronn an der Universität Stuttgart (ICD und ITKE) entwickelte und konstruierte Holzpavillon wurde Ende 2022 demontiert und auf dem Gelände der diesjährigen BUGA in Mannheim erneut aufgebaut. Die Wiederverwendbarkeit der gesamten Struktur war neben ihrer futuristischen Erscheinung von vornherein ein Ziel des Projektteams rund um Architekturprofessor Achim Menges. Es geht um ein dreidimensionales »Puzzle« aus 376 von Robotern maßgeschneiderten Holzsegmenten mit 17 000 verschiedenen Keilzinkverbindungen. Für den Aufbau brauchten zwei Handwerker nur zehn Tage. Abgedichtet wird die gewölbte Dachfläche wieder mit einer EPDM-Folie, erhält aber aus optischen Gründen eine neue Verkleidung aus CNC-geschnittenen Lärchendreischichtplatten. Die auf den Rückseiten dieser Platten fixierten Latten aus »Purenit« wurden wiederverwendet. Sie garantieren erneut eine gleichmäßige Hinterlüftungsebene, erhielten ein neues Nageldichtband und wurden zusammen mit den Platten von außen in den Segmenten verschraubt. Purenit ist ein Funktionswerkstoff aus Reststoffen, Materialresten und Baustellenverschnitten von PU-Dämmstoffen. ~Alexander Kuckuk
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