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Villa Viva von Viva con Agua: Ein Gasthaus, das Brunnen baut

Villa Viva von Viva con Agua
Ein Gasthaus, das Brunnen baut

Bei der Grundsteinlegung der Villa Viva im Hamburger Münzviertel kamen 25.000 Euro für Trinkwasserprojekte von Viva con Agua zusammen. 

Im Hamburger Münzviertel entsteht das erste Gasthaus, das Brunnen baut. Es ist ein Hotel, in dem die Gäste im Schlaf Gutes tun. Schon bevor das Haus fertiggestellt ist, sind die ersten Brunnen finanziert. Bei der Grundsteinlegung am 1. April 2022 kamen knapp 25.000 Euro Spenden zusammen. Mit dem Geld kann die gemeinnützige Organisation Viva con Agua mindestens zwei Brunnen im Projektgebiet in Äthiopien finanzieren und so die Trinkwasserversorgung für etwa 2.500 Menschen sichern. 

Villa Viva – es geht los

»Seit sechs Jahren arbeiten wir an diesem Projekt – und ich bin sehr froh, dass wir heute den Grundsteinbrunnen bauen und damit dem Bau der Villa Viva eigentlich nichts mehr in die Quere kommen kann. Heute ist ein außergewöhnlich besonderer Tag«, sagte Benjamin Adrion, Initiator von Viva con Agua und der Villa Viva, zum Auftakt der Veranstaltung. 

Projektarbeit von Viva con Agua

Die Villa Viva wird nach ihrer Eröffnung (voraussichtlich Ende 2023) die Projektarbeit von Viva con Agua unterstützen, die Mehrheit der Gewinne aus dem Gasthausbetrieb fließen in die gemeinnützige Organisation und damit in Trinkwasserprojekte weltweit. Zur Finanzierung der Villa Viva hat Viva con Agua allerdings nichts beigetragen. Die benötigten 5,5 Millionen Euro Eigenkapital steuerte die »Shareholder Gang« bei, eine Gruppe von 17 Sozialinvestoren, die ihr Geld lieber sozial- als profitorientiert anlegen wollte.

Bunte Truppe von Investoren

Mitra Kassai, Gründerin von Oll Inklusiv und neben Jan Delay eine der Investoren, ist seit 2007 mit Viva con Agua verbunden und seit Jahren aktiv für sauberes Trinkwasser. »Wir sind eine bunte Truppe aus Kunst, Musik und Sport, die Geld gegeben hat, damit dieses Haus zukünftig noch mehr Brunnen bauen kann.« Jan Delay, ebenfalls Teil der Sozialinvestor*innen, wird darüber hinaus auch eine der beiden Suiten des Gasthauses nach seinen Vorstellungen einrichten. »Bei Viva con Agua bin ich immer gerne dabei. Die Projekte sind super und ich mag die einfach. Hier handelt es sich um eine Investition in die Zukunft weltweit – zugunsten des Menschenrechts auf Wasserversorgung. Kunst und Kultur sind Motoren für positiven gesellschaftlichen Wandel!«, sagte der Musiker.

Erwerb eines Steins der Villa Viva

Die Gäste und viele der mit der Villa Viva verbundenen Menschen und Unternehmen wollten sich am Bau des Grundsteinbrunnens beteiligen. Durch den Erwerb eines »Steins« konnte sich jeder, der wollte, im Grundstein verewigen und seinen Teil dazu beitragen, dass die ersten Brunnen finanziert wurden, schon bevor das Haus überhaupt fertig gebaut ist.

»Daran sieht man schon die große Bedeutung, die dieses Haus für Viva con Agua hat,« sagte Carolin Stüdemann, Geschäftsführerin des Vereins. »Viva con Agua ist in erste Linie spendenfinanziert und das wird auch so bleiben. Aber über ein Social Business wie die Villa Viva können wir noch viel mehr Menschen erreichen und mit sauberem Trinkwasser versorgen.«

Mehr Informationen zum Projekt finden Sie hier

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