Architect@Work in Stuttgart - Neue Impulse für Architekten und Designer

Bewährtes Konzept, neue Protagonisten: Am 25. und 26. Oktober 2023 öffnet die Architect@Work in Stuttgart ihre Türen. Architekten, Innenarchitekten und Designer können sich hier live in exklusivem Rahmen über neue Produkte informieren. Außerdem erwartet die Besucher ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Ausstellungen, Sonderschau und spannenden Vorträgen. 

Vorträge am ersten Messetag

• Fixpunkt der diesjährigen Messe-Ausgabe ist die Sonderschau LEICHT.BAU von raumprobe, kuratiert von Hannes Bäuerle, der am ersten Messetag auch seinen komplementären Eröffnungsvortrag zu diesem wichtigen Thema halten wird. Die Ausstellung wird diesmal von interaktiven Stationen und Experimenten begleitet, um das Thema Leichtbau aus neuen und ungewohnten Perspektiven zu betrachten.
• Ihm folgt Jan Knippers von Jan Knippers Ingenieure, der über integratives, computerbasiertes Planen und Bauen für ressourceneffiziente Architektur referieren wird. »Die Klimakrise zwingt uns dazu, den Verbrauch an fossilen Ressourcen für das Bauen drastisch zu reduzieren«, so Knippers. Er sieht die große Herausforderung in der Ausbalancierung gegenläufiger Ziele – »Ressourceneinsparung« auf der einen und »Produktivitätssteigerung in Anbetracht der wachsenden Weltbevölkerung« auf der anderen Seite. In seinem Vortrag präsentiert er die konsequente Digitalisierung als Schlüssel zur Lösung und zeigt neue Ansätze für das Bauen von morgen.
• Als dritte Sprecherin betritt Evy Slabbinck von Design-to-Production die Rednerbühne. Sie fokussiert auf den »Wisdome Stockholm«, eine innovative und vor Ort  gebogene Holzgitterschale,  die in enger Zusammenarbeit zwischen Experten für digitale Planung und Holzkonstruktion, Ingenieurswesen sowie Fertigung und Montage entstand. Damit rückt sie in ihrem Vortrag die integrative Herangehensweise in den Mittelpunkt.

Vorträge am zweiten Messetag

• Tag zwei der Stuttgarter Edition startet wieder mit einer Frau: Stefanie Weidner von Werner Sobek widmet sich dem Thema »Reduktion und Minimierung« und erörtert dabei die Frage, wie man Bauvolumen reduzieren und trotzdem das Wohlbefinden der Menschen in Gebäuden fördern kann. Sie tritt für die Einbeziehung neuer, aber auch alter Ansätze ein, um eine Transformation zugunsten von Reduktion und Anspruch herbeizuführen.
• Der zweite Vortrag ist von Florian Kaiser von Atelier Kaiser Shen, der das Bauen mit einfachen Materialien wie Lehm, Stroh und Holz in den Mittelpunkt stellt. Dazu zeigt er ein konkretes Beispiel: Haus Hoinka in Pfaffenhofen, bei dem wie im 19. Jahrhundert Strohballen kombiniert mit Lehmputz als thermische Hülle für Boden, Decke, Dach und Wand eingesetzt wurden.
• Den Abschluss macht Jens Ludloff von Ludloff Ludloff Architekten, der über eine Welt im Gleichgewicht referiert, festgemacht am Holzbau als Methode, die ohne Stahl und ohne Leim auskommt, knotenlos und mehrachsig gespannt ist und das Gleichgewicht im gemeinsamen Agieren sucht. *

Zur Entspannung und Horizonterweiterung laden die beiden Ausstellungen von World-Architects ein: Die Projektausstellung widmet sich dem Thema »Leichtbau« – dazu werden 40 Projekte gezeigt, außerdem können Interviews nachgehört werden –, während die Fotokollektion erneut das Thema »Gesunde Materialien« aufgreift in Form einer vielfältigen, spannenden Auswahl zeitgenössischer internationaler Projekte.

Letzte Station der Architect@Work 2023

Die letzte Architect@Work 2023 in der DACH-Region findet am 6. und 7. Dezember in Düsseldorf statt. 

Alle wichtigen Informationen zur Architect@Work 2023 finden Sie unter www.architectatwork.de »

Die A@W findet europaweit in 16 verschiedenen Ländern an 31 Standorten statt. Anders als bei traditionellen Fachmessen im Bereich Bau und Architektur wurde die Architect@Work von vier Innenarchitekten speziell für das einschlägige Fachpublikum entwickelt. Ausgewählte Aussteller präsentieren selektierte Produkte, wobei es sich ausschließlich um Innovationen handelt. Das Präsentations- Layout ist speziell auf die Bedürfnisse der Zielgruppe ausgerichtet.

* Die Vorträge in Stuttgart werden von der AKBW als Fortbildung anerkannt.

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