Meist sind es die kleineren Bauaufgaben im Freundes- und Bekanntenkreis, bei denen junge Architekturbüros zum Zuge kommen. Neben dem vielen »Schwarzbrot«, den Um-, An- und Ausbauten, gibt es nur wenige Gelegenheiten, jugendliche Energien auszutoben. Darum gilt es, jeden Wettbewerb zu nutzen, zu dem auch »No-Names« zugelassen sind. Auslober, die explizit auf die Vielfalt der Ideen setzen, experimentieren mitunter ganz gerne mit den unkonventionellen Ansichten der Berufseinsteiger. Und das Spektrum unterschiedlichster Ansätze ist breit gefächert: Den strukturell Planenden stehen frei Assoziierende gegenüber, den Geradlinigen die Unbefangenen. Während die einen kompromisslos ihre gestalterische Haltung durchsetzen, verhalten sich andere so überkorrekt gegenüber den Vorgaben, dass sich allein daraus schon planerische Ansätze generieren lassen. ~ge
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