Nach Abschluss der sechsjährigen Bauphase können sich Bürger und Touristen in Frankfurt a. M. in den historisch anmutenden Gässchen des Dom-Römer-Quartiers ein eigenes Urteil darüber bilden, ob die kühne Entscheidung der Stadt Frankfurt richtig war, ihre Altstadt auf dem 7 000 m2 großen Areal wiederauferstehen zu lassen. Die Farben der Fassaden – Braunrot bis lichter Ocker – wurden harmonisch und zugleich historisch unanfechtbar aufeinander abgestimmt. Die Brüder Hermann und Robert Treuner hatten die Altstadt in den Jahren 1926 bis 1962 maßstabgerecht nachgebaut. Die Farben dieser Miniaturbauten und ihre Aufzeichnungen waren wichtige Orientierungshilfen bei der Erstellung des Farbkonzepts. Caparol erhielt den Auftrag, die Fassadenfarben zu liefern. Ein Großteil der Außenflächen wurde mit »Histolith Fassadenkalk« oder mit »Sol-Silikatfarbe« gestrichen, für die Holzbauteile wurde »Histolith Leinölfarbe« genutzt. Fünf Rekonstruktionsfassaden hat die Firma Steuernagel und Lampert aus Groß-Bieberau mit Histolith-Beschichtungen angelegt, darunter auch die »Goldene Waage«. Der von dem Frankfurter Architekten Jochem Jourdan rekonstruierte Renaissancebau mit seinen Goldverzierungen und den integrierten Spolien ist der Foto-Liebling in der neuen Altstadt. Das Fachwerk der Fassade besteht aus altem Eichenholz historischer Bauten. Für die Beschichtung wurde die Histolith-Leinölfarbe mit Echtpigmenten aus der Region abgetönt. ~ag
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